Illegale Pyrotechnik

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BEZIRK (nl). Unzählige Unfälle ereigneten sich in den vergangenen Jahren beim Konsum illegaler Pyrotechnik-Gegenstände. Die Nutzung dieser Feuerwerkskörper bringt betroffene Personen meist nicht nur in eine gefährliche Situation, sondern kann im schlimmsten Fall zu schweren Verletzungen mit Dauerschäden führen. Der Pyrotechnikhandel rät daher dringend an, nur geprüfte und mit einem CE-Kennzeichen versehene, heimische Pyrotechnikgegenstände zu verwenden. Ungekennzeichnete Produkte in Tschechien zu kaufen oder Produkte selbst zu basteln ist weder vernünftig, noch sicher. „Der oö. Pyrotechnikhandel bietet nicht nur sichere Produkte, sondern setzt sich auch dafür ein, dass im heimischen Handel nichts passiert“, weiß Dieter Wurzer vom Pyrotechnikhandel in der WKO Oberösterreich. Außderdem ist es wichtig, die Verwendungsverbote und –beschränkungen für Feuerwerksgegenstände der Klasse F2 zu beachten, beispielsweise die Verwendung im Ortsgebiet. Wurzer weist besonders auf die Gefahr von importierten Feuerwerksartikeln aus Tschechien hin: „Diese Gegenstände weisen meist keine CE-Kennzeichnung auf, haben keine deutsche Gebrauchsanleitung und werden auch keinen Qualitätskontrollen unterzogen. Nicht zu vergessen ist auch das Produkthaftungsgesetz in Österreich, wonach Hersteller und Vertreiber haften müssen. Bei ausländischen Produkten bleibt man meist im Regen stehen, sollte es zu Unfällen kommen.“

Kontrolle durch Exekutive
Die letzten Jahre haben deutlich gezeigt, dass illegale Produkte aus Tschechien die größte Gefahr darstellen. Daher werden auch heuer von der Exekutive Kontrollen im grenznahen Raum durchgeführt. Auf diesem Weg wurde eine Menge an gefährlichen Produkten sichergestellt, weiß Wurzer: „Zudem hagelte es auch 119 Anzeigen, die sich für die "Importeure" mit Verwaltungsstrafen bis zu 3600 Euro niedergeschlagen haben.“

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