Nichts mehr auf der hohen Kante
In Marchtrenk ist jetzt sparen angesagt
Der Marchtrenker Gemeinderat hat mehrheitlich das Budget für 2024 abgesegnet. Doch einfach kam der 45-Millionen-Haushalt nicht zustande: Nahezu alle Rücklagen mussten aufgelöst werden.
MARCHTRENK. Also herausfordernde Zeiten für die Stadt. Obwohl man nun kaum mehr etwas auf der hohen Kante hat, bleibe die Verschuldung laut Bürgermeister Paul Mahr (SPÖ) vergleichsweise gering. „Die goldenen Zeiten sind leider auch bei uns Geschichte. Deshalb bleibt kein Stein auf dem anderen, es werden alle Ausgaben sowie Einnahmen nach Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit überprüft“, so Mahr.
Das Gesparte muss dafür herhalten, die hohen laufenden Ausgaben zu decken. Allein Personalkosten, Sozialhilfeumlage sowie Krankenanstaltenbeitrag beliefen sich auf 27 Mio. Euro. Laut Mahr stehe die Stadt vor den gleichen wirtschaftlichen Herausforderungen wie viele Kommunen in Oberösterreich. Trotz der schwierigen Entscheidungen bleibe das Ziel, wichtige Dienstleistungen und Infrastrukturprojekte aufrechtzuerhalten.
Amtsleiterin weiterbestellt
In einem bedeutenden Schritt für die Kontinuität und Führung der Stadtverwaltung hat der Gemeinderat in der Gemeinderatssitzung grünes Licht für die Verlängerung der Amtsleiterin Martina Haunschmied gegeben.
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