Kein Sommer ohne Wespen
Wespen sind ein nerviger Begleiter des heißesten Teil des Jahres. Aufgrund des warmen Frühlings sind die "bösen Zwillinge der Biene" heuer besonders häufig anzutreffen.
BEZIRK. Ein erhöhtes Patientenaufkommen im Klinikum Wels ist zwar nicht bemerkbar, doch Wespenstiche haben wieder Hochsaison. Vor allem für Allergiker bedeutet dies immer ein ungutes Gefühl bei Kaffee und Kuchen auf der Terrasse. "Einen Insektenstich vermeiden ist das Wichtigste", weiß Barbara Gruber, Oberärztin für Dermatologie im Klinikum Wels. Dabei gilt es die "Basics" zu beachten, sprich hohes Gras nicht barfuss zu durchqueren und grundsätzlich beim Trinken aus offenen Gefäßen und beim Essen im Freien aufzupassen. Vor allem gegen Ende des Sommers sollen die Wespen aggresiver werden, meint die Medizinerin.
Trotzdem gestochen, was nun?
Ein Stich lässt sich natürlich trotzdem nicht zu 100 Prozent vermeiden, folgend sollte man laut Oberärztin Gruber vor allem ruhig bleiben: "Stelle kühlen und eine Salbe mit Antiallergikum drauf." Sei man generell anfällig, eignet sich auch ein orales Antiallergikum. Sollten Überreaktionen wie Ausschlag, Schwellung, Übelkeit oder Druck auf der Brust auftreten, müsse unverzüglich der Notarzt gerufen werden. Wenn eine Allergie schon im vorhinein bekannt ist, wird erwartet das man ein Notfallset mitführt, in dem unter anderem eine Adrelinspritze enthalten ist. Dabei ist vor allem die richtige Handhabe wichtig: "Wichtig ist, dass man sich die Nadel nicht in den Finger sticht, sondern in den Oberschenkel", rät die Medizinerin.
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