Nachruf
Konsistorialrat Pater Wilhelm Willibald Hummer verstorben

Pater Wilhelm verstarb am 5. Dezember. | Foto: Stift Kremsmünster / Weissenbrunner
  • Pater Wilhelm verstarb am 5. Dezember.
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Willibald Hummer wurde am 8. April 1936 in Kremsmünster als jüngstes von vier Kindern der Eltern Karl Hummer und Anna, geb. Bammer, Besitzer des Klein-Schacherbauerngutes, geboren. Am 5. Dezember hat sein Herz aufgehört zu schlagen.

Er besuchte von 1947 bis 1955 das Stiftsgymnasium Kremsmünster. Am 17. August 1955 trat er in das Stift ein und erhielt den Ordensnamen Wilhelm. Nach der einfachen Profess am 18. August 1956 folgte das Philosophiestudium in Kremsmünster bis 1957 und das Theologiestudium in Salzburg von 1957 bis 1961. Die ewige Profess legte er am 18. August 1959 ab und wurde am 15. Juli 1960 in Kremsmünster zum Priester geweiht. Die Primiz feierte er am 24. Juli 1960 in der Stiftskirche.
Von 1961 bis 1968 unterrichtete Pater Wilhelm am Stiftsgymnasium Werkerziehung und kürzere Zeit auch Geografie und Bildnerische Erziehung. Außerdem war er von 1961 bis 1966 Präfekt im Internat. In der Volksschule Kremsmünster unterrichtete er als Katechet von 1961 bis 1962 und in der Berufsschule für Tischler von 1962 bis 1968.

19 Jahre in Thalheim

Pater Wilhelm war zwischen 1966 und 1971 Kaplan der Stiftspfarre sowie in Pettenbach und Bad Hall. Dann folgte seine Pfarrerstätigkeit in Thalheim von 1971 bis 1990. Dort widmete er sich mit ganzer Energie seinen pastoralen Aufgaben. Besonders Menschen, die der Kirche eher fern standen, suchten den Kontakt mit ihm und er mit ihnen. In seiner zugänglichen und humorvollen Art fiel es ihm leicht, viele anzusprechen. Durch seine Bekanntheit baten ihn viele Gläubige um die Spendung von Taufe und Trauung, vor allem in Maria Schauersberg.
Auch in Grünau, wo P. Wilhelm von 1990 bis 2001 wirkte, zeichnete ihn seine Menschennähe aus. Sowohl durch die Gastfreundschaft im eigenen Pfarrhof als auch durch die Geselligkeit im Gasthaus setzte er seinen Primizspruch in die Tat um: „Aus den Menschen genommen, für die Menschen bestellt.“ Sein fröhlicher und optimistischer Charakter wurde sehr geschätzt. Schon 1971 hatte er begonnen, zusammen mit anderen Mitbrüdern den jährlichen Klosterfasching zu organisieren. Unerschöpflich waren seine Ideen für Texte und Witze, sodass es immer etwas zu lachen gab, wenn er die Bühne betrat. So übernahm „PaWü“, wie er allseits genannt wurde, in Grünau jährlich eine Rolle im Pfarrkabarett.

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