Bewerbung mit eigenem Konzept
Landesgartenschau soll Wels aufhübschen

Die Landesgartenschau 2027 soll die Innenstadt miteinbeziehen und ein Boost für das Welser Stadtbild und die Wirtschaft sein.
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Nun ist es fix: Die Messestadt will die Landesgartenschau 2027 austragen und hat sich mit einem Konzept beworben. Unter dem Titel "Garten findet Stadt" soll ein "Vorzeigebeispiel für nachhaltige Stadtentwicklung" geboten werden.

WELS. "Es handelt sich nicht nur um das größte Entsieglungsprojekt Österreichs, sondern auch um einen Tourismusmagneten für die Stadt", erklärt Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ): "Wels wird damit auf Dauer zum Top-Familienausflugsziel". Die Messestadt werde ordentlich profitieren: Die Innenstadt bekommt dem Konzept nach eine themenbezogene Aufhübschung. 600.000 Quadratmeter öffentliche Grünflächen sollen laut Masterplan laufend erweitert und attraktiviert, Parkanlagen neu geschaffen gestaltet oder saniert werden. Orte wie der Burggarten, der Tierpark und das Traunufer würden sich zu Hotspots für die Besucher verwandeln. In Absprache mit Thalheim soll auch der Reinberg durch einen Shuttle-Bus Teil des Projektes werden: Hier wäre unter anderem ein Zauberwald sowie ein Irrgarten geplant. Daneben sollen laut Konzept neu gestaltete Kinderspielplätze und Wissensvermittlung im Science-Center Welios die Gartenschau zum beliebten Ausflugsziel für Familien machen.

(V.l.:) Sowohl Bürgermeister Rabl, als auch Christa Raggl-Mühlberger und Christoph Hauser zeigen mit dem Wels-Konzept für die Landesgartenschau 2027 siegessicher. | Foto: Stadt Wels
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Kosten und Förderungen

Die Gesamtkosten liegen laut Stadt bei rund 24,6 Millionen Euro, wobei der Großteil des Geldes in das Riesenprojekt "Neuer Welser Volksgarten" fließen soll. Hier möchte man augenscheinlich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: "Die Gartenschau soll helfen, die ohnedies geplanten groß angelegten Umbauten im östlichen Messegelände und im Traunuferbereich zu unterstützen". Vom Land erwarte man sich Förderungen in Höhe von rund 7,2 Millionen.

Die Landesgartenschau soll zum Großteil in der Stadt Wels stattfinden. | Foto: Stadt Wels
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Nachhaltigkeit gegeben

„Eine Landesgartenschau steigert die Lebensqualität in der Stadt und trägt zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung bei", erklärt Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger (FPÖ). So blieben beispielsweise Grün- sowie Freizeitanlagen, die extra für das Projekt entstehen, auch nach der Veranstaltung bestehen und würden für die Welser durch die Stadtgärtnerei weiter erhalten.

Das Welser Konzept für die Landesgartenschau 2027 sieht viele Attraktionen am Reinberg vor. | Foto: Stadt Wels
  • Das Welser Konzept für die Landesgartenschau 2027 sieht viele Attraktionen am Reinberg vor.
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Spezialist mit an Bord

Für das Bewerbungskonzept wurde der Landschaftsarchitekt und Landschaftsplaner Christoph Hauser mit eingebunden. Er war bereits als Geschäftsführer von drei Landesschauen eingesetzt: "Ich bin davon überzeugt, dass unser Konzept gute Chancen hat", so Hauser. Die Verkehrsbelastung sei laut ihm erträglich. Außerdem habe man darauf geachtet, dass die Veranstaltung gut mittels Bahn, Bus oder Fahrrad erreichbar ist. Wer trotzdem einen Parkplatz sucht, finde am Messegelände und auf der Trabrennbahn 2.050 Stellplätze. "Wir rechnen dann von Anfang April bis Mitte September 2027 mit rund 300.000 Gästen", so Rabl. Laut Konzept soll die Attraktivität der Schau zum mehrfachen Besuch einladen.

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