Lösung für Sipbachzeller "Schandfleck" in Sicht

Die alte Mostschenke steht seit Jahren mitten in der Landschaft. Der Plan wurde mehrmals geändert. | Foto: Hollig
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SIPBACHZELL. Nach etwa sieben Jahren des Wartens soll in Sipbachzell aus dem Gebäude einer langjährigen Mostschenke ein Gastronomiebetrieb mit Fremdenzimmern werden. Laut dem Sattledter Walter Steinuber, der das Gebäude gekauft hat, sind etwa zehn Zimmer angedacht. "Es laufen gerade die Ausschreibungen. Nach der Urlaubszeit, wahrscheinlich Anfang September, soll der Bau beginnen." Bis dahin war es jedoch ein weiter Weg, denn der Plan wurde mehrmals geändert. Teile wurden bereits weggerissen. "Wir hätten unser Wohnhaus im Verbund hingestellt. Das haben wir dann aber nicht dort bauen lassen, sondern in Sattledt. Das ist der Grund für die Verzögerungen. Ich bin aber in Pension und habe es nicht mehr eilig." Steinhuber deutet an, dass die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Sipbachzell nicht immer optimal verlief. "Jetzt schon, aber früher wurde mir zuviel versprochen", meint der Sattledter kryptisch. Bei den Baukosten für die Umbaumaßnahmen werde er "mit einer Million nicht auskommen." Als Nächstes werde er den Bescheid der Wasseruntersuchung vorlegen. Laut Josef Kastner von der FPÖ Sipbachzell ist dem Eigentümer kein Vorwurf zu machen. "Man musste aber jahrelang wahrnehmen, wie das Gebäude verfällt. Ich hoffe, dass dieser Schandfleck zu dem Ausflugsziel wird, das wir uns erhofft haben." Man könne dem Besitzer nicht vorschreiben, was er zu tun hat. Die Idee von einem Pensionsbetrieb an diesem Standort findet er gut. "Die Mostschenke war ein beliebtes Ziel, vor allem für Radfahrer." Auch Bürgermeister Heinrich Striegl sähe den Bauplan lieber heute als morgen als umgesetzt an: "Mehr Gastronomie wäre gut für die Region." Wie es scheint, bekommt sie in Form einer Pension nach langer Wartezeit Zuwachs. Die frühere Mostschenke, welche die Besitzer neben ihrer Landwirtschaft führten, hat laut Striegl gut funktioniert.

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