Megazoo Österreich startet große Spendenaktion zum „Tag des Artenschutzes“ am 3. März 2015

2Bilder

Viele wildlebende Tier- und Pflanzenzarten werden durch weltweite Nutzungsinteressen gefährdet. Am „Tag des Artenschutzes“ am 3. März wird uns diese besorgniserregende Entwicklung wieder ins Bewusstsein gerufen. Megazoo Österreich unterstützt jetzt den WWF Österreich mit einer großen Spendenaktion, um einen Beitrag zur Rettung einer bedrohten Tierart zu leisten. Für jeden Kunden, der ab Dienstag, 3. März bis einschließlich 31. März 2015 in einem der 5 Megazoo-Erlebnismärkte in Österreich einen Einkaufswagen-Schlüssel um 1 Euro kauft, spendet Megazoo den Reinerlös für die WWF-Aktion „Störe in der Donau“. Die urtümlichen Tiere sind durch Überfischung und den Verlust von Lebensraum vom Aussterben bedroht. „Die Unterstützung des Artenschutzes hat in unserem Unternehmen einen hohen Stellenwert. Wir hoffen, dass möglichst viele Kunden in unsere Zoo-Erlebnismärkte kommen, um ein hohes Spendenergebnis zu erzielen“, so Megazoo-Geschäftsführer Thomas Ptok.

WWF Österreich hat Aktion zur Rettung der 5 Stör-Arten in der Donau gestartet
Störe existieren auf der Erde seit der Zeit der Dinosaurier und damit länger als der Mensch. Insgesamt leben heute in der Donau noch 5 Stör-Arten, von denen vier vom Aussterben bedroht sind. Eine weitere Art ist bereits ausgestorben. Die größten Vorkommen gibt es heute noch an der Mündung der Donau ins Schwarze Meer. Die größte Bedrohung für die Störe ist die Überfischung, die durch die astronomisch hohen Preise für Kaviar gegeben ist. Der WWF kämpft dafür, die Überfischung zu stoppen und das Überleben der Störe zu sichern. Daher hat der WWF Österreich in Rumänien und Bulgarien Projekte gestartet, bei denen in Zusammenarbeit mit Fischern und Behördenvertretern der Schutz der Störe erhöht wird.

WWF-Mitarbeiter kämpfen für den Erhalt der seltenen Tiere
Trotz eines Fangverbots bis Ende 2015 werden Störe illegal gefangen. In Rumänien und Bulgarien treffen sich lokale WWF-Mitarbeiter daher regelmäßig mit Fischern, um ihnen die prekäre Lage der Störe zu vermitteln. Sehr wichtig ist es auch, die Arbeit der zuständigen Behörden zu unterstützen, um den illegalen Störfang und Kaviarhandel wirkungsvoll zu bekämpfen. In Bulgarien züchtet der WWF junge Donau-Störe und entlässt diese in die Freiheit, um die stark reduzierten Bestände zu verstärken. Wichtig ist auch der Kampf gegen Flussverbauungen oder für Fischaufstiegshilfen an Staudämmen. Informationen über Störe und die Arbeit des WWF zu ihrem Schutz sind unter www.danube-sturgeons.org erhältlich.

Störe können 100 Jahre alt werden und sind je nach Art mehr als sechs Meter lang und bis zu eineinhalb Tonnen schwer. Ihre Haut ist nicht mit Schuppen besetzt, sondern mit 5 Reihen Knochenplatten, die sie vor Fressfeinden schützen. Störe sind entweder reine Süßwasserbewohner oder leben in Küstengewässern und wandern zum Laichen flussaufwärts. Da alle Störarten auf ihrer Wanderung immer zu denselben Laichplätzen zurückkehren, können sie leicht gefischt werden. Das Geschäft mit dem Kaviar boomt und ist - neben der Zerstörung geeigneter Lebensräume - die größte Bedrohung für den Stör. Kaviar sind die unbefruchteten Eier, die aus den Eierstöcken der Weibchen entnommen werden. Die Bestände der Donau-Störe gehen seit Jahrzehnten stark zurück. Mittlerweile ist die Situation so dramatisch, dass bis Ende 2015 in Rumänien und Bulgarien ein Fangverbot verhängt wurde. Dennoch werden Störe immer noch illegal gefangen, weil sie eine wichtige Einnahmequelle in armen Regionen sind. Auch geplante Baumaßnahmen und Kraftwerksprojekte sind eine ständige Bedrohung.

Spendenaktion von 3. bis 31. März 2015 in den Megazoo-Märkten in Wien, Linz, Brunn am Gebirge, Klagenfurt und Innsbruck
Anlässlich des Tages des Artenschutzes am 3. März startet Megazoo Österreich eine große Spendenaktion. Für jeden Kunden, der ab Dienstag, 3. März bis 31. März 2015 (insgesamt 4 Wochen) in den Megazoo-Märkten in Wien-Stadlau, Linz-Leonding, Klagenfurt, Brunn am Gebirge und Innsbruck einen Einkaufswagen-Schlüssel kauft, wird der Reinerlös für die WWF-Arbeit zur Rettung der Störe gespendet. „Die Artenvielfalt zeichnet das Leben auf unserem Planeten aus. Wir wollen mit dieser Aktion einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung leisten“, so Megazoo-Geschäftsführer Thomas Ptok.

Optimale Betreuung der Tiere in den Megazoo-Erlebnismärkten
Tiere begleiten den Menschen seit Jahrtausenden als treue Gefährten und faszinierende Lebewesen. Wer es sich zur Aufgabe macht, Tiere und Menschen zusammen zu bringen, übernimmt eine große Verantwortung. Dieser Verantwortung stellt sich Megazoo Österreich jeden Tag nicht nur in den Märkten, sondern überall, wo Tiere Hilfe und Fürsorge brauchen. Die Tiere bei Megazoo werden mit den besten Produkten gefüttert und regelmäßig von Tierärzten untersucht. Die Vögel und Nagetiere stammen ausschließlich aus kontrollierten österreichischen und deutschen Züchtungen. In allen Aquarien werden die Wasserwerte laufend gemessen und reguliert, um optimale Haltungsbedingungen zu schaffen. Bei den Reptilien werden genaue Beobachtungen und Untersuchungen zur Gesundheitsvorsorge durchgeführt. Zudem sorgt ein hochmodernes Klimatisierungssystem für perfekte Bedingungen.

Megazoo bietet große offene Bereiche für 20.000 Tiere
Große, offene Tierbereiche, Gehege und Terraristik- und Aquaristik- Landschaften mit ausreichendem Rückzugsraum für die Tiere zeichnen die Megazoo-Märkte aus. In den 5 Märkten mit einer Größe zwischen 3.100 m² und 1.600 m² sind insgesamt 20.000 Tiere - von Nagetieren über Reptilien bis zu verschiedenen Fischarten - zu sehen. Die Aquaristik bildet einen Schwerpunkt, insgesamt bieten die Märkte über 200 Aquarien mit faszinierenden Fischen. Sämtliche Megazoos wurden in enger Abstimmung mit Tierschutzorganisationen und unter Einhaltung der Bestimmungen des Tierschutzgesetzes realisiert.

Nahezu alle der 170 Megazoo-Mitarbeiter halten selbst Haustiere und haben diesen Lebensbereich zu ihrem Beruf gemacht. Jeder Mitarbeiter bildet sich regelmäßig auf Lehrgängen fort oder hält Vorträge zu seinem Spezialgebiet. Auf eine optimale Ausbildung der Mitarbeiter wird besonderer Wert gelegt, denn nur so gelingt es, mit Wissen und Begeisterung die Voraussetzungen für ein optimales Zusammenleben zwischen Mensch und Tier zu schaffen. Megazoo setzt jedes Jahr wichtige Initiativen, um den Tierschutz zu unterstützen. "Diese Unterstützung ist wichtig, weil die Tiere am wenigsten Schuld an ihrer Situation sind", weiß Thomas Ptok.

Bildtexte: (Fotos honorarfrei, Fotonachweis Foto 1: WWF, Foto 2: Megazoo)

Bild 1: Megazoo startet am Tag des Artenschutzes am 3. März in Kooperation mit dem WWF Österreich eine Spendenaktion zum Schutz der Störe

Bild 2: In allen 5 Megazoo-Märkten Österreichs wird die Spendenaktion durchgeführt

Anzeige
Foto: Cityfoto
8

Innovationen von morgen
"Lange Nacht der Forschung“ am 24. Mai

Unter dem bundesweiten Motto „Mitmachen. Staunen. Entdecken.“ bietet Oberösterreich bei der elften Auflage der Langen Nacht der Forschung 2024 (#LNF24) am Freitag, 24. Mai 2024 von 17 bis 23 Uhr ein breit gespanntes LIVE-Programm. In zehn Regionen in Oberösterreich laden rund 140 Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Technologiezentren und innovative Unternehmen dazu ein, einen Blick in die faszinierende Welt der Forschung zu werfen. Auf Entdecker:innen jeden Alters wartet ein...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Wels & Wels-Land auf MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land

Neuigkeiten aus Wels & Wels-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Wels & Wels-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Wels & Wels-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.