Missstände gemeinsam beseitigen

Auch Grünen-Sprecher Walter Teubl stört das abrupte Ende des Radweges in der Laahenerstraße. Verkehrsstadtrat Gerhard Kroiß sieht keine Lösungsmöglichkeit, hofft auf Ideen aus der Bevölkerung. | Foto: Privat
  • Auch Grünen-Sprecher Walter Teubl stört das abrupte Ende des Radweges in der Laahenerstraße. Verkehrsstadtrat Gerhard Kroiß sieht keine Lösungsmöglichkeit, hofft auf Ideen aus der Bevölkerung.
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Überfüllte oder unerlaubte Müllhalden, kaputte Straßen, Graffity-Schmierereien, überfüllte Schulbusse oder Schildbürgerstreiche? Oft können diese Dinge einem den Alltag ordentlich vermiesen. Der BezirksRundschau sind diese Missstände alles andere als gleichgültig. Unter dem Motto „Es ist uns nicht egal“ werden in Zukunft diese Probleme nicht nur aufgezeigt. Es wird versucht, Lösungen zu finden. Bereits in der Vergangenheit haben BezirksRundschau-Artikel Missstände beseitigt. Anrainer des Welser Marktplatzes haben sich im Herbst über herumliegende Spritzen und andere Junkie-Utensilien im erweiterten Umfeld des Spritzenautomaten beschwert. Die BezirksRundschau berichtete. Das Thema beschäftigte in der Folge den Gemeinderat. Seitdem wird das Gelände auch vermehrt durch Ordnungswache und Polizei kontrolliert.
Aufreger sind auch immer wieder Themen rund um den Verkehr. Unmittelbar nach der Vogelweide-Unterführung endet auf der Laahenerstraße völlig abrupt der Radweg. „Wir haben uns das Problem mehrere Male angeschaut. Ein Lösung erscheint wegen der Platznot unmöglich. Vielleicht hat die Bevölkerung eine bessere Idee“, so der Welser Verkehrsstadtrat Gerhard Kroiß. Ebenso ist für Radfahrer die Fahrt von der Neustadt zur Fachhochschule nicht ungefährlich. Hier endet nach der Unterführung der Radweg völlig unerwartet. „Auch hier sind wir auf der Suche nach einer Lösung“, so Kroiß.

Keine Nachbarschaftszwiste
Keine Hilfestellung wird es bei Nachbarschaftsstreitereien geben. „Ich rate den Betroffenen sich doch einmal zusammenzusetzen und in Ruhe einen Kaffee zu trinken. Oft hilft es, die Perspektive zu wechseln. Aus dem Garten des Nachbarn gesehen, wird einem oft klarer, wo das Problem liegt. Wenn die Nachbarn nicht mehr miteinander reden wollen oder können, hilft ohnehin nur der Rechtsanwalt“, sagt Harald Löschenkohl. Er leitet das Bürgercenter am Welser Magistrat. Über mangelnde Arbeit kann er sich nicht beschweren: „Rund 400 Beschwerden werden pro Jahr statistisch erfasst. Die Zahl der Anrufe ist aber erheblich höher. Nicht jeder Fall wird aber vermerkt.

Zur Sache
Sie stört eine überfüllte oder illegale Müllhalde, achtlos weggeworfener Dreck, eine schlecht beschilderte Kreuzung, ein schwach beleuchteter Gehweg oder ein permanent überfüllter Schulbus? Dann mailen Sie uns diesen Missstand am besten mit einem Foto an: wels.red@bezirksrundschau.com

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