Motiv: Chronische Geldknappheit
Mit Falschgeld auf Märkten bezahlt: Drei Jahre Haft

Mindestens 300 Stück 100-Euro-Scheine und 14 Zweihunderter brachte der Beschuldigte unter die Leute.  | Foto: OeNB
  • Mindestens 300 Stück 100-Euro-Scheine und 14 Zweihunderter brachte der Beschuldigte unter die Leute.
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Weil er zusammen mit seinem Sohn Falschgeld auf Brauchtumsmärkten in Umlauf brachte, muss ein 56-Jähriger jetzt ins Gefängnis.

WELS. Blüten im Wert von 4.000 Euro hat ein 56-Jähriger in Bulgarien auf dem Schwarzmarkt verkauft und in OÖ in Umlauf gebracht. Vor dem Landesgericht gab er zu, das Falschgeld mit seinem Sohn auf diversen Brauchtums-, Martini- und Wochenmärkten die Blüten unter die Leute gebracht zu haben. Laut Anklage waren es nachweislich 300 Stück 100-Euro-Scheine und 14 Zweihunderter. Meist wurden dabei kleine Beträge mit großen Scheinen beglichen und durch diesen Trick viel echtes Wechselgeld zurückerhalten.

Der Spielsucht verfallen

Den Schaden, den das Duo verursacht habe, schätzte der wegen diverser Delikte Vorbestrafte aber auf insgesamt an die 10.000 Euro. Als Motiv gab der offenbar einst vermögende Geschäftsmann chronische Geldknappheit wegen seiner Spielleidenschaft an.
Nach einem zaghaften Geständnis meint der Angeklagte, den Schaden wiedergutmachen zu wollen. Sein Sohn wurde bereits zu einer unbedingten Haftstrafe verurteilt, Der Vater muss für drei Jahre hinter Gitter, seine Untersuchungshaft wird ihm dabei angerechnet. Das Urteil ist rechtskräftig.

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