SolidariTENT#MORIA
Moria-Solidaritätsaktion der Welser Pfarren

Das "Flüchtlingszelt" steht bis zum 8. November auf der Pfarrwiese in St. Franziskus. | Foto: Anton Achleitner
  • Das "Flüchtlingszelt" steht bis zum 8. November auf der Pfarrwiese in St. Franziskus.
  • Foto: Anton Achleitner
  • hochgeladen von Matthias Staudinger

Die Welser Pfarren rufen mit einer Aktion in St. Franziskus zur mitmenschlichen Solidarität auf – ein Handeln der Politik wird gefordert.

WELS. Ein Zelt wird von 25. Oktober bis 8. November auf der Pfarrwiese in St. Franziskus aufgestellt. Mit der Aktion "SolidariTENT#MORIA" wollen die Welser Pfarren auf die dramatischen Zustände im griechischen Flüchtlingslager aufmerksam machen. "Seit über einem Jahr schaut Europa der Katastrophe zu – oder vielmehr weg. Es ist höchste Zeit, dass die Politik, sich nicht 'christlich' oder 'sozial' nennt, sondern endlich christlich und sozial agiert", erklären die Initiatoren in einer Aussendung. Durch das Zelt soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie die Lebensbedingungen für die Menschen in Moria sind. Klar ist, dass es sich hierbei keinesfalls um ein Party- oder Festzelt handelt – es ist ein Zelt in dem die Menschen bei jedem Wetter, ohne Zukunftsperspektive ausharren und unter mangelhaften Hygienebedingungen und in ständiger Unsicherheit leben. Die Pfarre ist sich sicher: "Ein solches Sein ist kein Leben." Deshalb lädt sie alle Mitbürger ein, im solidarischen Selbstversuch und auch als Aufforderung an die Politik, einige Stunden im "Flüchtlingszelt" zu verbringen und diese Erfahrungen mitzuteilen.

Die Welser Pfarren betonen: "Für Menschen in Not haben wir Platz!"

Das Zelt steht auf der Pfarrwiese in St. Franziskus bis zum 8. November zur Verfügung. Ein Aufenthaltsplatz darin wird vom Pfarrbüro (07242/64866 oder pfarre.stfranziskus.wels@dioezese-linz.at) zugewiesen.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Wels & Wels-Land auf MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land

Neuigkeiten aus Wels & Wels-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Wels & Wels-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Wels&Wels-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Wels & Wels-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.