Nach Vorfällen warnt die Polizei vor neuer Droge
WELS (fu). In Wels wurde zuletzt vermehrt der Konsum von einer Substanz, die im Internet unter dem Namen "Bonzai" vertrieben wird, festgestellt. Bei dieser Substanz handelt es sich um eine Pflanzenmischung, die mit künstlichen Cannabinioden versetzt ist. "Bonzai" ist ein Nachfolgeprodukt der Droge "Spice". In diesem Zusammenhang kam es in den letzten Tagen und Wochen nach Konsum von "Bonzai" in Wels zur Einlieferung von sieben Personen in das Krankenhaus Wels, wo eine stationäre Behandlung erfolgte und eine Person sogar intensivmedizinisch behandelt werden musste. Auf Facebook wurde auf privaten Seiten sogar von einem Vorfall berichtet, wonach zwei Schülerinnen gezielt vergiftet worden seien. Die beiden bekamen von gleichaltrigen Schülern angeblich Zigaretten angeboten, die mit "Bonzai" versetzt waren. Eine Bestätigung von Seiten der Polizei gab es dazu nicht.
Schwere Nebenwirkungen
Die Wirkung dieser künstlichen Cannabinoide auf den menschlichen Körper zeigt sich in der Form, dass man schon nach ein bis zwei Zügen an einem Joint , der mit "Bonzai" versetzt ist, träge und gleichgültig wird. Als Nebenwirkungen treten Übelkeit, Erbrechen, Hitze- und Kälteschübe, Angstzustände, Halluzinationen, Krämpfe sowie Herzrasen und Panikattacken auf. Diese können bis zum Tod führen. Erst nach einer genauen Untersuchung kann man sagen, welche Inhaltsstoffe in dieser Substanz enthalten sind.
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