Schulartikeleinkauf

Nachhaltig und sparsam in das neue Schuljahr

Der jährliche Einkauf der Schulsachen kann eine finanzielle Belastung darstellen. Hier ein paar Tipps, wie sich sparen und zusätzlich die Umwelt schonen lässt. 

WELS, WELS-LAND. Der Schul-#+einkauf ist jedes Jahr aufs Neue teuer – Eltern müssen hier oft tief in die Taschen greifen. Mit ein paar Tipps und Tricks kann man der Geldbörse, aber auch der Umwelt, etwas Gutes tun. Eine Möglichkeit wäre es, im Shop der Volkshilfe vorbeizuschauen und die Schultasche secondhand zu kaufen. Diese Option ist günstig sowie auch umweltfreundlich: „Bei uns kostet ein Schulrucksack in relativ gutem Zustand und auch qualitativ hochwertig zwischen fünf und zehn Euro“, heißt es aus dem Shop. Nachhaltige Schulranzen der Marke Satch gibt es auch bei Skribo am Welser Stadtplatz: „Diese werden aus recycelten PET-Flaschen hergestellt“, erklärt die stellvertretende Filialleiterin Lisa Baumgartner.

Qualität statt Quantität

Zudem: Alles, was verbraucht wird, kann man auch austauschen – angefangen von den Klingen der Spitzer über einzelne Farbstifte aus den Sets bis hin zu den Malkästen: „Hierfür gibt es die passenden Austauschteile. Man muss nicht mehr ein komplettes Set kaufen, sondern einfach einzelne Lieblingsstücke“, so Baumgartner. "Es ist halt einfach ein Unterschied, ob ich einen Euro für eine neue Farbe oder zehn Euro für ein neues Set ausgebe.“ Auch der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer (AK) empfiehlt auf Artikel zu setzen, die hochwertiger sind sowie ausgetauscht oder repariert werden können. Denn so könne laut der Experten auf Dauer auch einiges an Geld gespart werden.

Mehr nachhaltige Produkte

Wer dann noch auf Markenprodukte verzichtet, kann hier auch noch haushalten. So zeigte ein Preisvergleich der Konsumentenschützer, dass mit dem Griff zu einem günstigeren Produkt bis zu 25 Euro gespart werden können. „Das Thema Nachhaltigkeit ist unserer Firma sowieso sehr wichtig. Wir beraten diesbezüglich auch sehr gerne“, betont Baumgartner und ergänzt: „Man merkt auch, dass immer mehr Leute nach nachhaltigen Produkten fragen.“ Wer auch gerne zu regionalen Produkten greifen möchte, kann dies unter anderem mit einem Griff zu den Schulheften von Format tun. Denn das Unternehmen stammt aus Gunskirchen.

Aktionen nutzen

Um Geld zu sparen, empfiehlt der Konsumentenschutz der AK, die Aktionen der einzelnen Händler wahrzunehmen. Die Kosten können beim Warenkorb eines Erstklässlers somit von 125 auf 62 Euro gesenkt werden. So bietet Skribo zum Beispiel momentan bis zu minus 25 Prozent auf Schulartikel an: „Zusätzlich haben wir auch noch den Service, dass die Schulliste abgegeben werden kann und wir richten dann alles her.“ Weiters gibt es diesen Dienst auch bei Thalia, Maximarkt, Pagro und Co. „Das Wichtigste ist: Um richtig zu sparen, ist die persönliche Beratung im Fachgeschäft unerlässlich. Wir helfen, die kostengünstigsten Varianten und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu finden." Wer also lieber persönlich alles einkaufen möchte, kann sich dann auch vor Ort vom Personal beim Abarbeiten der Liste helfen lassen. Man sollte dafür Zeit mitbringen.