Energie aus Sonne und Mist
Pferdezentrum Stadl-Paura macht eigenen Strom

- Landesrätin Michaela Langer-Weninger hat sich im Pferdezentrum einen Überblick über die Testanlage zur Biogas-Erzeugung machen können.
- Foto: Pferdezentrum Stadl Paura
- hochgeladen von Philipp Paul Braun
Bis nächstes Jahr will das Pferdezentrum Stadl-Paura komplett energieautark sein. Derzeit laufe der Ausbau zweier großer Projekte auf Hochtouren: Zum einen wird die Anlage durch erneuerbare Sonnenenergie , zum anderen durch die Biogasanlage versorgt.
STADL-PAURA. Das Kompetenzzentrum für Zucht, Sport und Ausbildung setzt in Zukunft auf erneuerbare Sonnen- sowie Biogasenergie und will damit energieautark werden. Den ersten Schritt Richtung Unabhängigkeit bilde eine große Photovoltaik-Anlage am Dach der Veranstaltungshalle. Die 430 Paneele können rund 200.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr erzeugen, das entspreche dem gesamten Energieverbrauch des Pferdezentrums. Ein Teil des Überschusses des Sonnenstroms werde in die Speicher der neuen Energie-Genossenschaft Traun-Ager-Alm eingespeist. "Ziel ist es, regionalen Strom zu erzeugen und diesen zu einem fairen Preis zu verkaufen", so das Zentrum.

- Landesrätin Michaela Langer-Weninger hat sich im Pferdezentrum einen Überblick über die Testanlage zur Biogas-Erzeugung machen können.
- Foto: Pferdezentrum Stadl Paura
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Das zweite Projekt ist eine Biogas-Fermentierungsanlage. Im Pferdezentrum fallen jährlich rund 7.800 Tonnen Pferdemist an. Der enthält zu einem Drittel wertvolles Biogas, aus dem jährlich rund 211.200 kWh produziert werden können. Geschäftsführer Johannes Mayrhofer erklärt: „So entsteht zum einen Energie, zum anderen ein nachhaltiger Dünger. Zudem wird die Menge des Mists reduziert. Das ist eine Win-win Situation."


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