"Schon zu viele Wettterminals"
Die Stadt plant, eine zusätzliche Steuer für Wettlokale einzuführen.
WELS. Aufgrund einer abgestimmten Reform der Lustbarkeitsabgabe sollen in Wels ab 1. März beispielsweise diverse Kulturveranstaltungen (zum Beispiel Theater, Konzerte, Tanzkunst und Vorträge), Zirkusvorstellungen, Fahrgeschäfte, Kegel- und Bowlingbahnen von der Lustbarkeitssteuer ausgenommen werden. Dafür werden die bisher nicht abgabenpflichtigen Wettterminals zukünftig mit je 250 Euro besteuert. "Für mich als Wirtschaftsreferent wurde damit innerhalb der Koalition eine vernünftige steuerliche Entlastung beschlossen. Wir wollen die Verwaltung vereinfachen", sagt Stadtrat Peter Lehner.
"Haben schon zu viele"
Der Wirtschaftsreferent erklärt weiter: "Beim Thema Wettterminals wollen wir aber umgekehrt klare Signale setzen, dass wir schon zu viele Wettlokale und Wettterminals in Wels haben." In Wels soll es durch einen Gemeinderatsbeschluss am 29. Februar ab 1. März statt 15 nur mehr zwei Besteuerungstatbestände geben. "Die Änderungen bedeuten eine massive Vereinfachung in der Verwaltung", sagt Bürgermeister Andreas Rabl. Durch die Reform entfallen für Unternehmen Abgaben wie beispielsweise jene für Stereoanlagen in Geschäftsräumen.
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