Unerwünschter Besuch
So dreist sind die Gebühren-Keiler von der GIS

Mit dreisten Methoden wurden zuletzt auch wieder in Wels Menschen eingeschüchtert und zu einer Unterschrift gedrängt.
  • Mit dreisten Methoden wurden zuletzt auch wieder in Wels Menschen eingeschüchtert und zu einer Unterschrift gedrängt.
  • hochgeladen von Günther Ugrinovics

Derzeit treiben offenbar wieder vermehrt die Gebühreneintreiber von der GIS ihr Unwesen in Wels. Von einem besonders dreisten Fall berichtet uns eine BezirksRundSchau-Leserin.

WELS. Die finanzielle Not beim ORF dürfte tatsächlich enorm sein, denn aktuell treiben in Wels wieder vermehrt GiS-Kontrollore ihr Unwesen. Dabei bedienen sich manche auch mehr als fragwürdiger Methoden: Wie eine Leserin der BezirksRundSchau berichtet habe sie am Montag den unerwünschten Besuch an der Tür gehabt. Der Mann – er war um die 50 – stellte sich zwar nicht mit Namen, dafür aber umso dreister als von "der Behörde" vor, dabei ist die Gebühreneintreiberstelle nichts weiter als eine GmbH.

Dreiste Methoden

"Nur ganz kurz hat er mir etwas verdeckt eine Art Ausweis gezeigt, das hätte alles sein können, vielleicht sogar nur sein Tom Turbo Dedektivausweis", so die erboste Frau. Dann habe er wiederholt etwas von "einem großen Bildschirm", den sie anmelden müsse und dass "Personen das gemeldet hätten", gesprochen. "Ich dachte immer, er meint meinen Computerbildschirm, der eigentlich nicht gebührenpflichtig ist. Außerdem habe er mit hohen Strafen gedroht und so der verunsicherten Frau letztlich eine Unterschrift abgeluchst. "Ich habe mich regelrecht genötigt gefühlt, außerdem war ich gedanklich nicht bei der Sache. Mein zweijähriges Kind war krank und ist zu dem Zeitpunkt endlich eingeschlafen, ich dachte mir nur, hoffentlich weckt der unnütze Besuch es nicht gleich wieder auf".

Hat der GIS-Mann gespechtelt?

"Dabei haben wir nicht einmal einen Fernseher und den PC-Bildschirm konnte er von der Türe aus auch nicht sehen, da frage ich mich, ob der Typ von draussen in unsere Wohnung gespechtelt hat. Bei der Vorstellung rinnt es mir kalt den Rücken herunter, weil ich kurz davor erst aus der Dusche gestiegen bin". Ihr Mann – berichtet die RundSchau-Leserin, wollte am nächsten Tag wissen, wer der Kontrollor war und eine Entschuldigung einfordern. Nach über 40! Minuten in der Warteschleife der Hotline, dann aber nur die plumpe Antwort: "Man wisse nicht, wer an diesem Tag an dieser Adresse war". Vermutlich nur eine Ausrede, da die GIS-Keiler für abgeschlossene "Verträge" eine Provision bekommen sollen, müsste auch der zugehörige Name bekannt sein.

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