Bad Wimsbach-Neydharting
Spatenstich für neues Musikheim

- Die „Wimsbrook Horns“ umrahmten den Spatenstich musikalisch.
- Foto: Marktgemeinde Bad Wimsbach-Neydharting
- hochgeladen von Matthias Staudinger
Zum Jahresende soll bereits im neuen Heim geprobt werden.
BAD WIMSBACH-NEYDHARTING. In Bad Wimsbach-Neydharting entsteht derzeit ein neues Musikheim. Am 16. Mai 2020 erfolgte der Spatenstich dazu. Nach dem Ende der Ausgangsbeschränkungen starteten die Musiker der Trachtenmusikkapelle Bad Wimsbach-Neydharting mit dem Ausräumen des alten Probelokals. Das Engagement war groß, daher konnte der Bagger bereits am 11. Mai mit dem Abriss beginnen.
Platz für viele Musiker
„Nach einer intensiven dreijährigen Planungsphase ist nun der ersehnte Spatenstich über die Bühne gegangen“, freut sich Bürgermeister Erwin Stürzlinger. „Ich danke der Trachtenmusikkapelle Bad Wimsbach-Neydharting mit Obmann Klaus Heitzinger und Architekt Josef Edlinger für die konstruktive Zusammenarbeit und wünsche einen guten Bauverlauf“, so der Bürgermeister. Das neue Musikheim wird am selben Ort wie das alte Objekt – unmittelbar neben der Volksschule – errichtet. Die Vorteile dieses Standortes zeigten sich deutlich in der Vergangenheit. Sämtliche Festivitäten, bei denen die Trachtenmusikkapelle einen wichtigen Part inne hat, führen von dort weg. Die Konzerte finden in unmittelbarer Nachbarschaft im Vortragssaal statt. Außerdem wird kein neuer Boden verbaut und ausreichend Parkplätze sind vorhanden.
Rund 70 Musiker spielen aktuell in der Trachtenmusikkapelle. Ebenso sind 25 Musikschüler in Bad Wimsbach-Neydharting in Ausbildung. Das Land Oberösterreich hat entsprechend dem sogenannten "Raumerfordernisprogramm" einen Neubau festgelegt. Von den Gesamtkosten leistet die Gemeinde einen maximalen Anteil in Höhe von 490.000 Euro. Die restlichen Mittel werden seitens des Landes und der Trachtenmusikkapelle – auch in Form von Eigenmitteln - aufgebracht.
Ambitionierte Zeitplan
Architekt Josef Edlinger erläuterte beim Spatenstich das Projekt im Detail. Das Herzstück ist der Probenraum mit 175 m², der mit entsprechender Lüftung zeitgemäß ausgestattet ist. Zu den angrenzenden Wohnhäusern sind keine Fensteröffnungen eingeplant worden, um die Nachbarn nicht zu stören. Die übrigen Räumlichkeiten wie Notenarchiv, Ensembleraum, Toiletten und Garderobe werden zentral vom Eingangsfoyer betreten. Der kompakte Baukörper sichert, dass die Klassenräume der angrenzenden Volksschule weiterhin so viel Licht wie bisher haben.
Der ambitionierte Bauzeitplan sieht eine erstmalige Probe im neuen Musikheim im Dezember 2020 vor.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.