Bürgerinitiative gibt nicht auf
Weiter Front gegen Kiesabbau in Stadl-Paura

Auf 46 Hektar mehr wird künftig Kies abgebaut. Dafür wird der Wald gerodet. 
Der Verkehr soll an den Ortszentren vorbei über eine neue Ager-Brücke geleitet werden. | Foto: Treul
  • Auf 46 Hektar mehr wird künftig Kies abgebaut. Dafür wird der Wald gerodet.
    Der Verkehr soll an den Ortszentren vorbei über eine neue Ager-Brücke geleitet werden.
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Obwohl das Land im Sommer grünes Licht für den Kiesabbau in Stadl-Paura auf 46 Hektar gegeben hat, gibt die Bürgerinitiative um Herbert Huss nicht auf – mit Erfolg: Das Bundesverwaltungsgericht fordert ein neues Gutachten.

STADL-PAURA. Wie berichtet wurde der Gunskirchner Firma Treul ein Genehmigungsbescheid zum Kiesabbau in einem großen Waldstück in Stadl-Paura erteilt. Gegen diesen Bescheid wurde seitens der NGO Protect Natur-, Arten- und Landschaftsschutz, einer Bürgerinitiative und fünf weiteren Personen Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erhoben.

"Wir sind zuversichtlich, dass dieses Gutachten das Ende für das Kiesgruben Projekt der Firma Treul in Stadl-Paura bringen wird"
Herbert Huss

Durch Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts wurde nun laut Bürgerinitiative ein nichtamtlicher Sachverständiger für Naturschutz und Ornithologie beauftragt, ein Gutachten zu erstellen, das im Wesentlichen den Argumenten der Beschwerdeführer nachgehen soll. Überprüft werden soll vor allem, ob die die Entscheidungsgrundlagen der zuständigen Behörde, also des Landes OÖ, ausreichend waren. Dieses Gutachten soll bis Ende März 2024 vorliegen.

"Wir sind zuversichtlich, dass dieses Gutachten das Ende für das Kiesgruben Projekt der Firma Treul in Stadl-Paura bringen wird", so Herbert Huss.

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