Radwege
Wels will Radnetz mit Bundesmitteln ausbauen
Aus einer Aussendung der Grünen geht hervor, dass der Bund die Fördermittel für Radwege vervierfacht habe. Sie sehen daher jetzt die gute Gelegenheit das Radwege-Netz in Wels zu verbessern und auszuweiten.
WELS. Der Spitzenkandidat der Welser Grünen, Thomas Rammerstorfer, ist hocherfreut: "Das ist eine historische Chance für Wels, jetzt könnten endlich neue und sichere Radrouten geschaffen werden." Mit dem Radverkehr war es seiner Meinung nach in Wels in den letzten Jahren eher bergab gegangen, entgegen den Trends in anderen Städten nahm der Anteil der Radler sogar ab. "Die Ausrede, es ist kein Geld da, gilt jetzt nicht mehr", so Rammerstorfer.
13 Projekte und zwei Brücken
Auf Rückfrage beim zuständigen Verkehrsreferenten, Stadtrat Klaus Hoflehner (SPÖ), erhielt die BezirksRundschau folgende Informationen. Schon Anfang August habe man seitens der Stadt Radweg-Projekte eingereicht, die rund eine Million Euro ausmachen sollten. Zudem seien zwei ausschließlich für Radfahrer und Fussgänger vorgesehene Brücken anvisiert. Eine dieser Brücken soll flussabwärts nach Schleißheim führen, die zweite Richtung Westen soll Gunskirchen mit Steinhaus verbinden. "Bei beiden Brückenprojekten kann die Stadt planerisch in Vorleistung gehen. Für die Fördermittel müssen aber auch die betroffenen Gemeinden ansuchen", so Hoflehner. Für die Brücke nach Schleißheim seien seiner Aussage nach, auch ohne Förderungen, Mittel der Stadt Wels bereitgestellt.
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