Lebensretter
Welser spendet Knochenmark an Kind in Osteuropa

Manuel aus Wels nach der Knochenmarkspende, mit der er ein Leben rettete. | Foto: Geben für Leben
  • Manuel aus Wels nach der Knochenmarkspende, mit der er ein Leben rettete.
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Manuel (25) aus Wels ließ sich über das Internet typisieren. Er spendete sein gesundes Knochenmark an ein Kind aus Osteuropa.

WELS. "Im März 2021 ließ ich mich als Stammzellspender typisieren. Etwa eineinhalb Jahre später bekam ich dann eine Nachricht von 'Geben für Leben', dass ich als möglicher Knochenmarkspender infrage käme", sagt Manuel.

Der Welser erzählt, wie es dann weiterging und er zum Lebensretter wurde. "Natürlich stimmte ich zu und ließ eine Blutuntersuchung bei meinem Hausarzt durchführen. Das Ergebnis wurde an 'Geben für Leben' gesendet. Die Werte passten gut und man teilte mir mit, dass es noch ein paar Monate dauern könnte, bis eine Entscheidung über die Transplantation gefällt werde.

Alles bereit zur Transplantation

Im Frühling 23 – ich war gerade auf Urlaub in den USA – erhielt ich den Anruf, dass nun der Patient bereit sei, die Transplantation durchführen zu lassen. Kurz nach meiner Rückkehr aus Amerika fand dann ein genauer Gesundheitscheck in einer Spezialklinik in Gauting bei München statt. Der Arzt teilte mir daraufhin mit, dass ich ein idealer Knochenmarkspender sei und klärte mich ausführlich über die Operation auf.

Anfang Sommer fuhr ich wieder nach Gauting, um die Entnahme des Knochenmarks aus dem Beckenkamm durchführen zu lassen. Da ich noch nie eine Vollnarkose bekommen hatte, war ich schon ein wenig aufgeregt.

Reibungslos

Alles verlief reibungslos und ich fühlte mich sehr gut aufgehoben und fürsorglich betreut in dieser Klinik. Die vier Einstichstellen waren kaum spürbar und am Tag nach der Operation durfte ich schon wieder nach Hause. Da ich noch nicht selbst Auto fahren durfte, wurde ich von meiner auf mich so stolzen Familie abgeholt. Zwar noch ziemlich müde, aber mit dem sehr glücklichen Gefühl, etwas wirklich Sinnvolles getan zu haben, wurde ich heimgebracht."

Nach dem bewegenden Ereignis wendet sich Manuel mit einem Apell an die Leser: "Lasst Euch bitte alle zwischen 17 und 45 Jahren typisieren. Mit so wenig Aufwand eventuell ein Menschenleben retten zu können, ist einfach wundervoll!"

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