Kiesabbau
Werksbrücke soll Entlastung in Stadl-Paura, Edt und Lambach bringen

Kiesgewinnung in Stadl-Paura. | Foto: Treul & Co
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Mit Erweiterung des Kiesabbaus soll jetzt auch die Werksbrücke errichtet werden, die Verkehrsentlastung bringen soll.

GUNSKIRCHEN/STADL-PAURA. Die Welser Kieswerke Treul & Co plant die Erweiterung ihres Kiesabbaugebietes in Stadl-Paura im Ausmaß von rund 46 Hektar und hat jetzt um Genehmigung nach dem Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) angesucht. "Mit diesem Vorhaben wird auch die lange ersehnte Werksbrücke über die Ager Realität", sagt Geschäftsführerin Ursula Huber-Wilhelm. "Dadurch wird der Schwerverkehr in den Wohngebieten von Stadl-Paura, Lambach und Edt bei Lambach wesentlich reduziert."

"Schonender Eingriff"

Huber-Wilhelm betont, dass die bestehende Werksanlage weiterhin verwendet werde, so sei keine zusätzliche Flächeninanspruchnahme notwendig. Zudem arbeite man ökologisch und mit Naturschutzexperten zusammen. Folge: Durch die Renaturierungsstrategien seien auf den bereits abgebauten Flächen nicht nur neue Wälder entstanden, man habe auch ökologische Nischen für mehrere bedrohte Tierarten geschaffen. "Das bestehende Abbauprojekt und dessen geplante Erweiterung sind nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ökologisch wertvoll", so Huber-Wilhelm. Zudem stünden Waldflächen weiterhin als Naherholungsfläche zur Verfügung.
„Mir ist bewusst, dass wir mit dem Rohstoffabbau in die Natur eingreifen. Es ist mir daher ein großes Anliegen, dass die Gewinnung so schonend wie möglich geschieht und die Rodungsfläche unmittelbar nach dem Abbau wiederbewaldet wird.“ Der Kiesabbau erfolge in kleinräumigen Abschnitten, die unmittelbar nach dem Abbau renaturiert würden. Im Bemühen um einen sorgsamen Umgang mit der Natur arbeitet das Unternehmen intensiv mit dem Bürgerbeirat der Gemeinde Stadl-Paura zusammen.

Verkehrsentlastung durch Werksbrücke

Schon das zuletzt durchgeführte Erweiterungsvorhaben wurde einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) unterzogen. Damals wurden zwei Ausbaustufen genehmigt, wobei die Ausbaustufe 2, die insbesondere auf Wunsch der Marktgemeinde Stadl-Paura entwickelt wurde, neben der Abbauerweiterung die Errichtung einer Ausfahrt Nord, mit einer Brücke über die Ager, vorsieht. „Wir haben schon bei der letzten UVP 2018 betont, dass die Ausfahrt Nord nur errichtet werden kann, wenn dies wirtschaftlich vertretbar ist. Die Genehmigung dieses Erweiterungsprojekts bringt uns die notwendige Investitionssicherheit für den Bau der Brücke. Dies bedeutet eine ehestmögliche Verkehrsentlastung für Stadl-Paura und die umliegenden Gemeinden“, so Huber-Wilhelm.

Die Behörde wird die Umweltverträglichkeitserklärung in der Standortgemeinde sechs Wochen lang zur öffentlichen Einsicht auflegen. Jedermann kann innerhalb der Auflagefrist zum Vorhaben und zur Umweltverträglichkeitserklärung eine schriftliche Stellungnahme abgeben.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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