Geplante IT-Reform sorgt für Polit-Wirbel
WELS (mz). "Das Mailprogramm GroupWise soll durch Outlook ersetzt werden. Diese Umstellung kostet den Welser Steuerzahlern 300.000 Euro. Technisch ist diese Veränderung keineswegs erforderlich", kritisiert FP-Stadtrat Andreas Rabl. Deshalb forderte er IT-Referenten Vizebürgermeister Hermann Wimmer auf, die geplante Umstellung zu stoppen.
„Die Aussagen von Andreas Rabl zeigen, dass er von modernem Verwaltungsmanagement keine Ahnung hat“, erklärt Wimmer. Die Umstellung von GroupWise auf Outlook sei nur ein Baustein: Es gelte auch, die verwendete Windows-Version zu aktualisieren, den Infopool (Intranet) zu reformieren und den elektronischen Akt durchgängiger als bisher zu implementieren. Rabl ließ dies nicht auf sich sitzen. „Es ist erschreckend, dass Wimmer nicht weiß, was in seinem eigenen Referat passiert. Mit moderner Verwaltung hat die Umstellung des E-Mail-Programms jedenfalls nichts zu tun. Es wäre daher wünschenswert, dass er sich von einem Fachmann die Vor- und Nachteile einer Umstellung erklären lässt.“
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