Gut besuchter Wahlkampfstart der SPÖ

Die neuen Gesichter: Laurien Scheinecker, Petra Wimmer, Christian Kittenbaumer, Eva-Maria Holzleitner. | Foto: SPÖ Wels
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WELS. Mehr als 500 Funktionäre und Sympathisanten der SPÖ drängten sich am Freitag, 6.3., im Konferenzsaal des Welser Messezentrums. 248 Besucher waren als stimmberechtigte Delegierte gekommen. Sie wählten sowohl die Landtagsliste aus dem Bezirk Wels/Wels-Land mit Spitzenkandidatin Roswitha Bauer aus Bad Wimsbach-Neydharting und der Welserin Petra Müllner auf dem zweiten Platz als auch die Welser Gemeinderatsliste mit großer Mehrheit. Bürgermeisterkandidat Hermann Wimmer erhielt 98,08 Prozent der Stimmen der Stadtparteidelegierten und machte das Bürgermeisteramt zum erklärten Ziel. In einem Kurzfilm skizzierte Wimmer sein Zukunftsprogramm und ließ mit dem Vorhaben aufhorchen, die alten Messehallen an der Traun als Proberäume für junge Bands zu öffnen. Applaus bekam der Welser SPÖ-Chef auch für die Ansage: „Ich will die Integration in Wels zum Funktionieren bringen. Diskriminierung dürfe keinen Platz haben, Wels sei eine Stadt der Vielfalt und nicht der Einfalt, sagte Wimmer in seiner Rede und betonte: „Auch Menschen mit Migrationshintergrund haben das Recht in unserer Stadt zu leben, aber wir verlangen Respekt vor jenen Werten, die unserer Gesellschaft wichtig sind.“ An das Saalpublikum appellierte er: „Mit eurer Hilfe werden wieder einen sozialdemokratischen Bürgermeister in Wels haben und die SPÖ so stark machen, dass eine blau-schwarze Mehrheit in Wels verhindert wird!“ Wimmer möchte die Stadt auf sicherem Kurs halten und weiterentwickeln, aber auch notwendige Veränderungen vorantreiben.
Nach Wimmers Ansprache präsentierte die Partei die Welser Gemeinderatsliste, die erstmals je zur Hälfte aus Männern und Frauen und vielen neuen, jungen Gesichtern besteht.

Die Offenheit bewährte sich bei dieser Parteiveranstaltung, der Funke ist von den Rednern, SPÖ-Landesparteivorsitzendem LH-Stellvertreter Reinhold Entholzer, BGM-Kandidat Hermann Wimmer und ÖGB-Präsident Erich Foglar auf das Publikum übergesprungen. Hochzufrieden daher die Gastgeber Bezirksparteichefin Silvia Huber und der Welser Stadtparteivorsitzende Wimmer. Auch die beiden SPÖ-Landesgeschäftsführer Peter Binder und Roland Schwandner sowie SPÖ-Landtagsklubvorsitzender Christian Makor waren dabei sowie AKOÖ-Präsident Hans Kalliauer und viele SPÖ-Pioniere aus Wels und Wels-Land wie Landeshauptmann-Stellvertreter a. D. Fritz Hochmair oder der frühere Welser Bürgermeister Karl Bregartner sowie der amtierende BGM Peter Koits. Unter den Delegierten auch ein Jubilar: Der Thalheimer Bürgermeisterkandidat Hermann Knoll feierte an diesem Abend seinen 60. Geburtstag.

Aufmerksame Zuhörer hatte ÖGB-Präsident Erich Foglar in seiner fast 40-minütigen Rede. Der Gewerkschafter kam von den Steuerreformverhandlungen in Wien und betonte: „Für uns gibt es nur dann eine soziale Politik, wenn es eine sozialdemokratische Mehrheit gibt - dafür müssen wir kämpfen“. Vor der Welser Konferenz besuchte Foglar den vor kurzem gegründeten Betriebsrat im „Welios“.
Volksbildner und „Science Buster“ Werner Gruber gab der Welser SPÖ interessante Tipps für den Wahlkampf: „Ihr müsst mit den politischen Gegnern Eierpecken, dabei kommt es auf den zentralen Stoß an“, so der prominente Physiker, der auch soziale Kälte demonstrierte und mit den Worten: „Wenn du dich dieser Mutprobe stellst, gewinnst du in Oberösterreich“, flüssigen Stickstoff über die Hand von SPÖ-Spitzenkandidat Reinhold Entholzer leerte. Gruber wurde von BesucherInnen mehrfach gefragt, warum er bei der SPÖ-Konferenz in Wels auftritt. Seine Antwort: „Ganz einfach, ich bin Sozialdemokrat.“ Für super Stimmung sorgte auch die Lehrer-Band „Crawling Bones“ die mit ihrer Version der „Internationalen“ am Ende der Veranstaltung viele Gäste berührte.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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