Kurswechsel: Lehner stellt Wahlprogramm vor

- <b>Vzbgm. Lehner</b> will Wels mit einem "Kurswechsel" auf Vordermann bringen.
- Foto: Herzog
- hochgeladen von Philip Herzog
Treibgut im Meer. Keine klaren Ziele, keine Positionierung und mangelnder Stolz der Bürger.
WELS. So fasst Vizebürgermeister Peter Lehner die Ausgangssituation vor den Wahlen aus seiner Sicht zusammen. Der wichtigste Punkt sei die Belebung der Innenstadt. "Geht es mit der Innenstadt bergab, geht es auch mit der Stadt bergab", so Lehner. Man müsse die Innenstadt verdichten, aber nicht ohne dabei auf die nötigen Grünräume zu achten. Um dieser Forderung Rechnung zu tragen, könne man die alten Messehallen 1 bis 8 abreißen, um so Platz für eine Vergrößerung des Volksgartens und die Attraktivierung des Traunufers zu schaffen. Das Problemkind Kaiser-Josef-Platz gehöre auch endlich angepackt. Ein neues Pflaster ist hier für Lehner aber keine Lösung. Viel mehr soll der KJ in seiner Funktion zum Dienstleistungszentrum umgewandelt werden. Eine Ost-West-Verbindung für den Verkehr müsse es weiterhin geben. Diese sieht der schwarze Vizebürgermeister aber über den Ring verlaufen. Oder besser gesagt unter der Ringstraße. Denn Lehner will den Ring untertunneln und oberirdisch zu einer begrünten Flaniermeile umfunktionieren. Um in Wels etwas zu erreichen, brauche es jetzt vor allem Fachexperten und keine Politiker, schießt Lehner in Richtung Konkurrenz. Denn die Visionen seiner Mitbewerber bezeichnet er als "Sand in den Augen der Bürger".
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