Zwei Kandidaten zur Wahl
Wer bekommt den Bürgermeistersessel in Pichl?

Am 14. Januar wird in Pichl gewählt. In der Direktwahl geht es um den Bürgermeistersessel. Sowohl ÖVP-Kandidat Gerhard Seemann (re.) als auch SPÖ-Kandidat und Altbürgermeister Franz Scheiböck (li.) zeigen sich zuversichtlich. | Foto: Scheiböck/Seemann
  • Am 14. Januar wird in Pichl gewählt. In der Direktwahl geht es um den Bürgermeistersessel. Sowohl ÖVP-Kandidat Gerhard Seemann (re.) als auch SPÖ-Kandidat und Altbürgermeister Franz Scheiböck (li.) zeigen sich zuversichtlich.
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Nach Streit mit der Amtsleitung trat der damalige Bürgermeister von Pichl bei Wels, Franz Scheiböck (SPÖ), überraschend zurück. Nun wird es am 14. Januar Neuwahlen geben, bei der der Altbürgermeister wieder antritt. Sein Gegner ist Gerhard Seemann (ÖVP).

PICHL BEI WELS. Bekommt die Gemeinde wieder ein schwarzes Oberhaupt, oder kann sich Altbürgermeister Franz Scheiböck bei den kommenden Wahlen am 14. Januar erneut behaupten? In der Direktwahl muss er sich Gerhard Seemann von der örtlichen ÖVP stellen. Der leitete bis jetzt die Amtsgeschäfte. Hinter ihm steht auch die FPÖ, die selbst keinen Kandidaten stellt.

Neustart für Pichl

"Unsere Gemeinde braucht wieder die notwendige Ruhe", erklärt Gerhard Seemann. Und das wolle er, sollte er die Wahl gewinnen, als Bürgermeister durch eine rasche Besetzung der Amtsleitung in Angriff nehmen, denn: die ehemalige Leiterin, Ivana Turic zog sich nach dem Streit mit dem Altbürgermeister endgültig zurück. Es gäbe bereits vielversprechende Nachfolge-Kandidaten. Im zweiten Schritt will Seemann die Gemeindefinanzen wieder auf Vordermann bringen. "Das bedeutet, dass wir die ausständigen Förderungen beim Land beantragen und dass wieder Geld in die Gemeindekasse kommt", so der ÖVP-Kandidat. Er will für Transparenz und Vertrauen in Pichl stehen und möchte einen Neustart für die Gemeinde. Bei den persönlichen Hausbesuchen habe er viel gutes Feedback erhalten und sieht der Wahl zuversichtlich entgegen.

"Es wird wieder knapp"

"Siegessicher kann niemand sein", erklärt Altbürgermeister und SPÖ-Kandidat, Franz Scheiböck. Der trat nach Streitigkeiten mit der ehemaligen Amtsleiterin, Turic überraschend zurück. "Es wird wie vor zwei Jahren wieder sehr knapp werden", so Scheiböck. Sein Slogan lautet: "Nüchterne und sachliche Arbeit für die Gemeinde machen", denn: "Ich bin nicht der Mann, der im Amt Sekt trinkt, sondern jemand, der für die Leute arbeitet." Das wolle er mit einem neuen Budgetplan erreichen. Auch ihm liegt die Neubesetzung der Amtsleitung am Herzen. Als langfristige Ziele nennt er Bauvorhaben wie den neuen Begegnungspark in der Gemeinde. "Mein Vorteil ist, dass mich die Leute gut kennen und einschätzen können – ich bin kein Parteisoldat und scheue mich auch nicht davor, 'heiße Themen' anzugehen", erklärt Scheiböck. Vor allem möchte er ein Gegengewicht zur ÖVP/FPÖ-Mehrheit im Gemeinderat bilden.

Neuwahlen in Pichl

Die Direktwahl des Bürgermeisters findet am 14. Januar 2024 von 7 bis 14 Uhr statt. Beide Kandidaten rechnen bereits am selben Tag mit einem eindeutigen Wahlergebnis. Die Stimmen können in der Volks- und Mittelschule abgegeben werden. Nähere Infos gibt es auf der Homepage der Gemeinde.

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