Halbzeitbilanz
Bauernbundspitze des Bezirkes zieht Resümee

Bezirksbäuerin Margit Ziegelbäck und Bauernbund Obmann Leopold Keferböck blicken - trotzt aller Herausforderungen - positiv in die agrarische Zukunft im Bezirk Wels und Wels Land. | Foto: Marianne Mittermayr
  • Bezirksbäuerin Margit Ziegelbäck und Bauernbund Obmann Leopold Keferböck blicken - trotzt aller Herausforderungen - positiv in die agrarische Zukunft im Bezirk Wels und Wels Land.
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Erfolgreiche Halbzeitbilanz

Bauernbundspitze des Bezirkes zieht Resümee

Im August 2020 wurden die Vorsitzende des Bäuerinnenbeirates Ing. Margit Ziegelbäck und der Obmann der Bezirksbauernkammer Wels Leopold Keferböck in ihren Funktionen gewählt. In den vergangen drei Jahren hat sich vieles getan - für die nächsten drei Jahre gibt es noch einiges zu tun. Zur Halbzeit ziehen die beiden bäuerlichen Spitzenvertreter im Bezirk Wels und Wels Land Bilanz.

Engagierte Ortsgruppen als Basis für Erfolg

Stolz sind Ziegelbäck und Keferböck im Bezirk über die sehr aktiven Bäuerinnen- und Bauernbundortsgruppen. Viele bäuerliche Funktionäre und Funktionärinnen sind auch in den Gemeindesstuben bis hin zum Bürgermeistersessel vertreten, was laut Bezirksobmann Keferböck ein unbedingtes Muss ist. „Gut funktionierende Ortsgruppen und deren Engagement bilden das Fundament für eine funktionierende, aktive Arbeit in der Agrarpolitik und Interessensvertretung auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene. „Wer aktiv mitarbeitet, kann auch mitgestalten und etwas bewirken!“ ist Leopold Keferböck überzeugt.

Lebensmittel- und Konsumbildung mit der HofACKERdemie

Ein erklärtes Ziel der bäuerliche Bezirksführung ist es, die heimische Landwirtschaft und den Mehr-Wert regionaler Lebensmittel zu kommunizieren. Die verschiedensten Aktionstagen wie den Weltmilchtag, den Weltfleischtag oder den „Tag des Apfels“ nehmen die Bäuerinnen jährlich zum Anlass, um bei Verteilaktionen und Verkostungen direkt mit den Konsumentinnen und Konsumenten ins Gespräch zu kommen. Ein Vorzeigeprojekt im Bezirk um Landwirtschaft und ihre Leistungen (wieder) sichtbarer zu machen, ist das Projekt HofACKERdemie. Das vom Regionalentwicklungsverband LEADER unterstützte Projekt für Volksschulen bietet den Lehrkräften pädagogisch aufbereitetes Wissen zur Lebensmittel- und Konsumbildung. „Erklären kann man viel, um jedoch zu verstehen braucht es mehr. Das Herzstück unserer HofACKERdemie bilden deshalb die Bauernhofbesuche der Schulklassen – so können wir den Kindern und deren Lehrkräften am besten, ein unverfälschtes Bild unserer heimischen Landwirtschaft vermitteln“, betont Margit Ziegelbäck.

Leitfaden für Flächenwidmungsverfahren Agrar- und Freiflächen Photovoltaikanlagen

Verantwortungsvoller Umgang mit der begrenzten Ressource Grund und Boden sind ständige Begleiter in der bäuerlichen Interessenvertretung. Die Anträge für Freiflächen Photovoltaikanlagen auf Wiesen und Ackerböden nehmen in der Region aktuell enorm zu. „Wenn Acker- und Grünlandflächen für die Energiegewinnung beansprucht werden, soll dies hauptsächlich mittels Agri-Photovoltaik, also einer Doppelnutzung ein und derselben Fläche für Energieerzeugung und landwirtschaftlichen Nutzung für Lebensmittel, erfolgen, erklärt Projektinitiator Keferböck. In Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Eferding-Grieskirchen-Wels, dem FH OÖ Campus Wels / Forschungsgruppe ASIC und der LEADER-Region wurde an einem Leitfaden für Agri- und Freiflächen-Photovoltaik in der Region Wels-Land erarbeitet. Der Leitfaden für Agrar- und Freiflächen Photovoltaik - Anlagen bietet Hilfestellung und Orientierung im Genehmigungsverfahren für die Gemeinden.

Künftige Herausforderungen

„Es bleibt spannend!“ sind sich Ziegelbäck und Keferböck einig. Fachinformation, persönlichkeitsbildende Vorträge aber auch Treffen zum Austausch und „Netzwerken“ werden auch in Zukunft am Programm stehen. Trotz aller Herausforderungen sehen die beiden bäuerlichen Funktionäre positiv in die agrarische Zukunft des Bezirkes.
Text: Keferböck/Ziegelbäck Fotocredit: Marianne Mittermayr

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