TT-Champions-League
12-Jähriger liefert Sensation in Düsseldorf
Der Welser Nachwuchsspieler Julian Rzihauschek wird beim Finalturnier der Tischtennis-Championsleague zum ganz großen Helden. Coronabedingt musste die SPG Wels ohne ihre Profis nach Deutschland reisen. Mit einer B-Mannschaft trat man ohne große Erwartungen an.
WELS, DÜSSELDORF. Mt den beiden Zwölfjährigen Petr Hodina und Julian Rzihauschek und dem erfahrenen B-Liga-Spieler Gabor Böhm wollte man sich bestmöglich verkaufen. Die ersten beiden Begegnungen gegen Saarbrücken (D) und gegen Pontoise (F) gingen jeweils klar mit 0:3 verloren. Schon gegen den 1. FC Saarbrücken konnte insbesondere Julian Rzihauschek ein großes Ausrufezeichen setzen. Immerhin gelangen ihm zwölf Punkte gegen Deutschlands Team-Ass Patrick Franziska. Julian konnte bei diesem Aufeinandertreffen sein Talent und Können eindeutig unter Beweis stellen.
Sensation am Sonntag
Am Sonntag folgte das dritte Gruppenspiel gegen Roskilde aus Dänemark. Julian Rzihauschek traf auf den um sieben Jahre älteren Antoine Doyen. Die ersten beiden Sätze musste das Welser Tennistalent abgeben. Danach sollte die Sensation folgen. Unheimlich nervenstark wuchs Julian Rzihauschek über sich hinaus, gewann die folgenden drei Sätze und drehte das Spiel. "Ich wollte hier unbedingt einen Satz gewinnen. Bei 0:2 blieb mir nur noch eine Chance. Dann wurden gleich drei Sätze daraus. Es ist ein unheimlich gutes Gefühl", so der Zwölfjährige beim Telefonat mit der BezirksRundschau.
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