Aufsteiger dominiert die Oberösterreich-Liga

OÖ-LIGA. An der Spitze der Oberösterreich-Liga thront nach der Hinrunde der ATSV Stadl-Paura. Der Aufsteiger steht mit 32 Punkten dank der besseren Tordifferenz vor dem SV Bad Ischl. Bereits vor der Saison galten die Stadlinger als Mitfavorit für den Aufstieg. Schon am ersten Spieltag untermauerte die Elf von Trainer Christian Mayrleb ihre hohen Ansprüche mit einem 5:0-Heimsieg vor etwa 800 Zuschauern gegen den FC Wels. In den ersten sieben Spielen blieb der ATSV makellos, erst in der elften Runde gab es gegen Bad Ischl die erste Niederlage. Danach kam der Zug etwas ins Stottern, insgesamt hält Stadl-Paura nach 15 Spielen bei zwei Unentschieden und drei Niederlagen.

Verfolger aus dem Bezirk

Erster Verfolger des Führungs-Duos ist überraschend der SC Marchtrenk. In der Vorsaison noch beinahe abgestiegen, fehlen dem SC nurmehr sieben Punkte auf die Spitze. "Wir wollten mit dem Abstieg nichts zu tun haben und stehen jetzt weit vorne. Wenn es am Ende ein Mittelfeldplatz wird, dann passt das schon. Der Aufstieg ist überhaupt kein Thema", bleibt Obmann Herbert Riegel bescheiden. Punktgleich einen Platz dahinter liegt der FC Wels, der zu Beginn der Saison nicht auf Touren kam. Mit dem 1:0-Derbysieg am vergangenen Samstag gegen Marchtrenk gelang jedoch noch ein versöhnlicher Abschluss der Hinrunde. Ziel vor der Saison war ein Platz in den Top fünf, dafür hat Wels in der Hinrunde den Grundstein gelegt. Allerdings ist die Liga so eng, dass der Vorsprung auf die Abstiegszone genauso sieben Punkte beträgt wie der Rückstand auf Platz eins.

Weißkirchen bleibt dran

So ist es auch möglich, dass der zweite Aufsteiger, Union Weißkirchen, zwar auf Platz neun, jedoch nur vier Punkte hinter den viertplatzierten Welsern liegt. Dank eines 4:1-Auswärtserfolges gegen den UFC Eferding liegen die "Zebras" mit positiver Tordifferenz drei Punkte vor der Gefahrenzone. Vor allem auswärts präsentiert sich Union stark und liegt in dieser Tabelle auf Rang drei.