Grieskirchner entführten aus Marchtrenk "unverdient" drei Punkte; 1:2-Endstand
Das "Unverdient" bezieht sich in erster Linie auf die zweite Halbzeit. War die Partie in der ersten Halbzeit relativ ausgeglichen, so musste die Elf von Mayr & Wagner in Halbzeit zwei den alles entscheidenden Verlusttreffer durch Daniel Maria Lindorfer hinnehmen. Auf eine ganz, ganz kuriose Art!
1. Halbzeit: Die Grieskirchner begannen druckvoll. Und schon in der Anfangsphase gab´s für sie Korner-Gelegenheiten. Es war praktischen ein "Doppel-Korner", der zur 1:0-Führung für die Grieskirchener führen sollte. Der Ball kam zu Harrison Kennedy, der, ungedeckt, aus ganz spitzem Winkel für das 0:1 verantwortlich zeichnete (3.) Und dieser Harrison Kennedy avanchierte in weiterer Folge zu Grieskirchens bestem Spieler: Schnell, trickreich, laufstark, viel rochierend und trotz intensiver Bewachung konnte er immer wieder passgenaue Bälle anbringen. Den Ausgleich konnte auch er nicht verhindern: Oravec bekam im zweiten "Nachfassen" den Ball unter Kontrolle und spielte diesen in den Lauf von Jaroslav Prekop. Dieser zog aus 20m ab und knalle die "Kugel" ins rechte untere Eck (16.) Und vor dem Pausenpfiff h ä t t e n die Hausherrn sogar in Führung gehen können, aber der mit Ladehemmung behaftete Tomas Oravec verzieht vom Elfmeterpunkt (43.)
2. Halbzeit: Und wieder war Tomas Oravec am Drücker, er fand aber in Goalie Martin Haberl seinen Meister (47.) Dann schien sich eine Kopie des Ausgleichstreffers abzuzeichnen. Wieder bekam Jaroslav Prekop den Ball in den Lauf serviert, aber dieses Mal jagte er den Ball übers Tor (55.) Und nur drei Minuten später hatten Dejan Javorovic und Christoph Hofer eine Torchance im Doppelpack. Zunächst rasierte Javo. Und diesen "rasierten" Ball rasierte auch Christoph Hofer (58.) Die Strafe, wenn man so will, folgte in Minute 66: Goalie Andreas Knogler ist zu zögerlich beim Ballabschlag - Daniel Maria Lindorfer nutzte diese Unentschlossenheit aus und spitzelte den Ball zum 1:2 ins Tor! Das weitere Bemühen der Marchtrenker auf den Ausgleich blieb unbelohnt. Chancen konnten kaum mehr herausgespielt werden, aber die größte hatte der eingewechselte Raphal Stubenvoll. Schade, er knallte die Kugel im Stile eines Verteidigers übers Tor (84.)
Ein Fan: "Heute war uns das Glück nicht hold. Es war heute wie ein Vogerl. Und für Grieskirchen ging d a s in Erfüllung, was in der Vorwoche auf eigener Anlage gegen Weißkirchen versagt blieb.
Jetzt schaut die Situation für die Marchtrenker nicht mehr so rosig aus. Die Mannschaft wird durchgereicht. Ein Flickflack also, ein Salto rückwärts. Im nächsten Spiel hofft die Elf wieder auf einen Sprung vorwärts, und zwar auswärts gegen Goisern am Samstag, 28.3.2015, 15:30 Uhr
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