Das Spiel des Jahres im Fußball-Unterhaus

- <b>Der FC Wels</b> bejubelt den entscheidenden Derby-Treffer von Rafael Karlovits.
- Foto: Lukas Aitzetmüller
- hochgeladen von David Hollig
Stadl-Paura ist Schauort für das Landescup-Finale. Zwei ÖFB-Cup-Tickets für Wels-Land möglich.
LANDESCUP. Nach dem Welser Derby, das der FC Wels im Mauth Stadion vor etwa 1.700 Zuschauern mit 1:0 gegen WSC Hertha gewann, steht Wels-Land der nächste Fußball-Leckerbissen bevor. Von anfänglich 64 Teams aus ganz Oberösterreich blieb neben dem FC Wels nur mehr der ATSV Stadl-Paura übrig, der am kommenden Donnerstag, dem 14. Mai, als Gastgeber für das Finalturnier des Baunti Landescups fungiert.
Favoritenrolle unbesetzt
Das Endspiel zwischen dem überlegenen OÖ-Liga-Spitzenreiter und den derzeit in Topform agierenden Welsern steigt um 17.30 Uhr. Bereits vor dem Halbfinal-Derby erklärte FC-Sportdirektor Juan Bohensky den Cupsieg zum anvisierten Ziel. Die Stadlinger wollen ihre tolle Saison neben dem bereits fast sicheren Aufstieg mit dem Double krönen. Ein Favorit ist am Donnerstag jedoch schwer auszumachen. Seit dem 3:1-Sieg der Stadlinger im Askö Stadion am 13. März gelangen den Welsern sieben Siege in zehn Pflichtspielen. Überhaupt hat der FC einiges wiedergutzumachen: Am ersten Spieltag ging der Verein aus der 60.000-Einwohner-Stadt im beschaulichen Stadl-Paura mit 0:5 unter. Die letzte Stadlinger Niederlage liegt sogar schon ein halbes Jahr zurück. Am 14. November unterlag der ATSV beim SV Gmunden, beim 2:0 im Cup-Halbfinale gab es zuletzt die Revanche dafür.
Auch Vize-Titel ist Gold wert
Neben dem Landescup-Sieger bekommt auch der bestplatzierte Verein der OÖ-Liga in der kommenden Saison einen Startplatz im ÖFB-Cup. Das bedeutet, Stadl-Paura hat sein Ticket über die Liga schon fast sicher. Aber auch die Welser haben bei einer Final-Niederlage weiterhin die Chance, sich über den Vize-Titel in der Liga die Teilnahme zu sichern. In der derzeitigen Form kein unmögliches Unterfangen, liegen sie doch sechs Runden vor Schluss nur einen Punkt hinter dem zweitplatzierten SV Grieskirchen.
Kampf um den Stockerlplatz
Neben Sieger (10.000 Euro) und Verlierer (5.000) des Finalspiels bekommen auch der Dritte und Vierte mit 2.500 beziehungsweise 1.500 Euro ein wohltuendes Preisgeld. Das kleine Finale zwischen Landesligist WSC Hertha und dem SV Gmunden findet im Vorfeld des Showdowns um 15 Uhr statt, ebenfalls im Stadlinger Maximilian-Pagl-Stadion.


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