"Die Jugend zählt für uns am meisten"
Der Ruderclub Wels steht wieder auf gesunden Beinen. Die Junioren sind die wichtigsten der 100 Mitglieder.
WELS. Der Ruderclub Wels, gegründet 1992, rudert bei nationalen und internationalen Wettkämpfen und hat im Erwachsenenbereich bereits mehrere Landesmeister-Titel errungen. Der Prunk des Vereins ist jedoch eindeutig die Jugend, wie Präsident Florian Fritsch bestätigt: "Es gibt etliche Schülerbewerbe, dort haben wir schon einige Male gewonnen. Die Jugend zählt für uns am meisten. Wir arbeiten auch mit Schulen zusammen." International rudern die Welser Junioren beispielsweise in Frankreich und Deutschland. Aber es gibt auch heimische Bewerbe, die internationalen Flair versprühen. Wie zum Beispiel die 44. Jugendregatta und das 26. Masters-Meeting am Traunsee am 11. Juli. Hauptsächlich tritt der RC Wels bei Einzelrennen an, aber "vom Zweier- bis zum Vierer- und Achterboot sind wir überall dabei. Unsere 30-35 Boote sind in bestem Zustand, da sind wir gut besetzt", betont Fritsch.
Schulden sind Vergangenheit
Nicht gut besetzt war beim Ruderclub vor einigen Jahren das Bankkonto. Etwa 67.000 Euro Schulden plagten die Welser noch 2009, welche dem neuen Clubheim zuzuschreiben waren. Mittlerweile ist dieses Problem jedoch aus der Welt geräumt. "Wir sind ausfinanziert, das Clubheim ist abbezahlt. Wir sind knapp, aber doch schuldenfrei", freut sich der Präsident.
Gold bei den Schülerinnen
Mittlerweile hat der Verein mit "etwa 80-100 Mitgliedern" wieder hauptsächlich Positives zu vermelden. Beim Bundesschulrudern im kärntnerischen Völkermarkt stellte der Ruderclub Wels mit jeweils sechs Mädchen und Knaben die größte Mannschaft Oberösterreichs. Milena Klimstein, Karolina Ecker, Iva Reiter, Jasmin Brachinger, Anna Mühlberger, Anna-Maria Niedersüß und Valentina Mooshammer holten dabei Gold im Doppelzweier sowie Silber im Doppelvierer.
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