Judo-Bundesliga
Multikraft Wels landet mit letztem Aufgebot auf Platz fünf
Unglaubliches Pech: Die gesamte erste Garnitur der Staatsmeister-Mannschaft von Multikraft Wels fiel in der entscheidenden Bundesliga-Vorrunde in Leibnitz aus. Am Ende fehlten zwei Kampfpunkte zum erhofften Erreichen des Final-Four. Titelverteidiger Multikraft Wels muss sich somit heuer mit Platz fünf in der Männer-Bundesliga begnügen.
WELS. Dass die Welser ohne ihre beiden WM-Fixstarter Wachid und Shamil Borchashvili wegen der WM-Vorbereitung antreten musste, war schon Schwächung genug. Doch als dann vor den entscheidenden Bundesliga-Kämpfen auch noch die Staatsmeister Daniel Leutgeb (bis 60 kg) und Kimran Borchashvili (bis 66 kg) verletzungsbedingt ausfielen, hatte Coach Manfred Dullinger plötzlich ein Aufstellungsproblem, denn auch Issa Naschcho (bis 73 kg) stand nicht zur Verfügung. Er weilte zur selben Zeit bei der Junioren-EM in Prag.
Vorbildlicher Einsatz
„Die junge Ersatz-Mannschaft um Routinier Michael Winkler, der vorbildlichen Einsatz bewies, hat alles gegeben. Das Antreten mit dem letzten Welser Aufgebot verfälscht aber das Stärkeverhältnis in der 1. Bundesliga total“, so Multikraft-Trainer Manfred Dullinger, der überzeugt ist: „Multikraft Wels ist in stärkster Besetzung nach wie vor die Nummer eins in Österreich.“
Die Resultate
Multikraft Wels in der 2. Bundesliga-Vorrunde: Galaxy Wien 2:5, Dynamic One 4:3, Bischofshofen 2:5, Flachgau 7:0. Endstand Bundesliga-Grunddurchgang: 1. Galaxy Wien (16 Punkte), 2. UJZ Mühlviertel (12), 3. Wimpassing (12), 4. Bischofshofen (10), 5. Wels (10).
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