Doppelbudget 2026/27
Für was will Wels sein Geld ausgeben?

Im Welser Rathaus wird im Herbst das Doppelbudget für 2026/27 – und damit der Weg vorgegeben, was sich die Stadt wo leisten will. | Foto: Stadt Wels
  • Im Welser Rathaus wird im Herbst das Doppelbudget für 2026/27 – und damit der Weg vorgegeben, was sich die Stadt wo leisten will.
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Die Vorarbeiten für das Budget 26/27 haben begonnen. Jetzt melden sich ÖVP, SPÖ und Grüne zu Wort: Sie wünschen sich für die nächsten zwei Jahre ganz bestimmte Schwerpunkte im Bereich Bildung & Jugend.

WELS. 300 Millionen Euro schwer ist der jährliche Haushalt der Stadt Wels. Die wollen natürlich verteilt werden. Alle Stadträte beziehungsweise Referenten haben für ihre Zuständigkeitsbereiche Wünsche und Pläne. Und über deren Budgets wird ab Herbst verhandelt. Ab da gibt man sich bei Finanzreferent und Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) die Klinke in die Hand und es wird gepokert. Dann wird wieder auf zwei Jahre festgelegt, für was wie viel Wels Geld ausgeben wird.
Auch wenn der Großteil der Mittel durch Sachzwänge vorgegeben sind – so wie Personalkosten, Zinsen für Kredite, Versicherungen, Miet- oder Pachtkosten für städtische Gebäude, Wartungskosten und so weiter –: Es bleibt Raum für Gestaltung in den einzelnen Ressorts.

Die Stoßrichtung

Und wo man da 2026/27 hinsteuern will, darüber haben sich jetzt ÖVP, SPÖ und Grüne geeinigt. Sie haben einige Zielsetzungen formuliert: "Wir wollen ein einvernehmliches Budget und melden jetzt unsere Vorstellungen, die Stoßrichtung an", so ÖVP-Wirtschaftsstadtrat Martin Oberndorfer. Es gehe vor allem um Bildung und Jugend. Denn: "Bei den Kindern zu sparen, das ist kurzsichtig", so Oberndorfer.
Bildungsreferent Klaus Schinninger (SPÖ) betont: „Unsere Kinder sind die Zukunft der Stadt. Daher ist jeder investierte Euro ein gut investierter.“ „Wels ist demografisch einer der jüngsten Bezirke Österreichs. Das schafft viele Chancen, aber auch Herausforderungen, denen wir uns tatkräftig stellen müssen", ergänzt Stadtrat Thomas Rammerstorfer (Grüne).

Das sind die Schwerpunkte:

  • Kindergärten: Mehr Personal für individuellere Betreuung, auch über die gesetzlichen Mindestvorgaben hinaus.
  • Schul- und Kindergartenneubau: Der Betreuungsbedarf steigt massiv, es brauche neue Krabbelstuben und Kindergärten. Auch der Neubau der Volksschule in Wels-West und mehr Ganztagsbetreuungsplätze stehen auf der Liste.
  • Schulsanierungen: Dringender Handlungsbedarf, vor allem in Neustadt, Pernau und Vogelweide.
  • Schulsozialarbeit/Stützkräfte: Ausweitung der Schulsozialarbeit und eine Aufstockung der Stützkräfte an den Schulen, um den Problemen zwischen und mit den Schülern Herr zu werden.
  • Verstärkte Präventionsarbeit mit Schülern und Jugendlichen: In Zusammenarbeit mit der Polizei eine Offensive bei der Drogenaufklärung.
  • Kulturangebot: Keine Kürzungen bei Schl8hof und Medienkulturhaus.
  • Sport: Bei allem Erfolg der Profis – Steuergeld solle vor allem in Förderung des Nachwuchses und Breitensport fließen. Es gelte, Kinder mehr zur Bewegung zu animieren.
  • Mobilität: Ausbau des Radwegenetzes und der Öffis; mehr Initiativen für umweltfreundliche Mobilität; mehr Verkehrsleitsysteme und -beruhigung.
  • Jugendarbeit: Erhalt der Jugendzentren, Ausbau der Öffnungszeiten; zusätzliches Zentrum für die Innenstadt, zum Beispiel im Alten Sch8hof.
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