Tischtennis-Asse auf Siegeskurs
Wels holt Silber und den Cup-Vizetitel
Obwohl die Welser Tischtennis-Asse von der SPG Felbermayer mit Silber und dem Cup-Vizetitel zurückkamen, sei man unzufrieden, denn: da wäre noch mehr drinnen gewesen, wenn man am letzten Spieltag nicht auf Top-Spieler Levenko verzichten hätte müssen.
LINZ, WELS. Für Herbstmeister SPG Felbermayr Wels verlief das Bundesliga-Cup-Turnier anfänglich gut, denn: Im Viertelfinale schalteten die Welser das Team von Kuchl 1 souverän mit 3:0 und 9:0 aus. Trotz des sicheren 3:0-Erfolges im Halbfinale gegen Union Stockerau war es kein leichtes Match.
Starke Spielerleistung
In der ersten Partie hatte Jiri Martinko gegen David Serdaroglu zu kämpfen. Am Ende setzte sich der Tscheche aber in Satz 5 mit 3:2 durch. Die Welser Nummer 1, Andreas Levenko, siegte über Kojo Kanamitsu. Der Japaner konnte über weite Strecken des Spiels dem schnellen und druckvollen Spiel von Levenko nicht wirklich entgegentreten und der Welser ging als 3:1-Sieger von der Platte. Ein starkes Ausrufezeichen setzte der jüngste Welser Maciej Kolodziejcyk gegen den Koreaner Kim Taeyhun. Kolodziecjyk habe beim 3:1-Erfolg eine seiner besten Leistungen gezeigt.
Mehr als nur ein Erfolg
Im Finale am Sonntag mussten die Welser ohne Levenko antreten. Dieser war zum Masters-Turnier nach Doha abgeflogen. "Wir haben Andi im Hinblick auf die Chance der Qualifikation für die Olympischen Spiele bewusst nicht im Wege stehen wollen, auch wenn er im Finalspiel fehlte. Der Traum von Olympia ist aber jedem Sportler zu eigen und es würde uns freuen, wenn ein Spieler von uns im Sommer in Paris teilnehmen kann", so Trainer David Huber. Ohne die Welser Nummer 1 musste man Wiener Neustadt im Finale den Titel überlassen. "Auf Grund des ersatzgeschwächten Antretens im Finale ist Silber und der Cup-Vizetitel mehr als nur ein Erfolg", so Obmann Gerhard Demelbauer, der die fehlende Koordination zwischen Bundesliga und ÖTTV kritisierte. "Bei besserer Planung hätte man auch schon Freitag/Samstag spielen können. Uns wurde bewusst eine Chance genommen, um zum vierten Mal den Cup-Titel nach Wels zu holen", so Wels-Boss Bernhard Humer.
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