Erfahrung im Ausland sammeln

- Benjamin Straub ist für zwei Jahre bei der Produktionseinheit von TGW für den asiatischen Markt in China beschäftigt.
- Foto: Benjamin Straub
- hochgeladen von Margret Rohn
Benjamin Straub (28) absolvierte schon seine Lehre bei TGW und arbeitet jetzt für das Unternehmen in China.
Benjamin Straub (28) ist seit zwölf Jahren bei TGW: In der Lehrzeit wurde er in allen Bereichen der Produktion und Fertigung eingesetzt. Nach der Lehre blieb er in der Vormontage und absolvierte berufsbegleitend die Ausbildung zum Werkmeister. Seit knapp einem Jahr ist er bei der Produktionseinheit von TGW für den asiatischen Markt in Changzhou, China, als “Process Planner” für die Planung der Produktion, des Einkaufs und der termingerechten Fertigstellung der Geräte zuständig.
Sie sind über das TGW „Expat“ Programm in China eingesetzt. Wie kam es dazu?
Ich war 2015 nach der Eröffnung der Produktionsstätte für zwei Monate und in den folgenden zwei Jahren noch einige Male in China, um als Trainer die Mitarbeiter vor Ort einzuschulen. Dann bekam ich von TGW das Angebot für meinen jetzigen Posten und habe diesen nach entsprechender Vorbereitung im Oktober 2017 für zwei Jahre angetreten.
Wie war für Sie die Umstellung auf das neue Arbeitsumfeld, und wie hat sie die Firma unterstützt?
Vor meinem ersten China Einsatz bekam ich ein interkulturelles Training zur Vorbereitung auf die chinesischen Kultur, um „Dos and Don'ts“ zu erfahren. Während meines Trainings für die Position selbst bekam ich viel Unterstützung von meinem Vorgänger und den Kollegen aus dem Coordination Team, das die Schnittstelle zwischen Wels und Changzhou bildet. Von Österreich nach China war es noch einmal ein großer Sprung, die Kollegen kannte ich ja bereits, das hat mir besonders am Anfang sehr geholfen und vieles erleichtert.
Wie gut funktioniert die Zusammenarbeit vor Ort und mit den anderen Standorten?
Sie funktioniert, obwohl es hier und da Sprachbarrieren mit den Kollegen gibt. Ich habe ebenfalls viel Kontakt mit verschiedenen Bereichen in Österreich und der Niederlassung in den USA, hier ist hauptsächlich die Zeitverschiebung problematisch.
Hätten Sie Tipps für jemanden, der ebenfalls im Ausland arbeiten will?
Offen für Neues sein, positiv bleiben und nicht alles so ernst nehmen.
Von LehrlingsRedakteur
Lukas Riedl
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