Neuausrichtung: ÖVP für jährliche Herbstmesse mit großem Volksfest

Hobbylandwirte sollen unter anderem als neue Zielgruppe für "Erntendes Österreich" fungieren. | Foto: Foto: Alexander Raths/Fotolia
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WELS. "So wie es derzeit aussieht, wird die Entscheidung des Clubs Landtechnik wohl dahingehend ausfallen, dass die Agraria künftig nur mehr alle vier Jahre in Wels zu Gast sein wird", meint Stadtrat Peter Lehner (ÖVP). Gemeinsam mit VP-Obmann Peter Csar wurde daher zum Pressegespräch geladen, um die Vorschläge für eine dringend benötigte Neupositionierung zu präsentieren.

Landwirtschaft in der Krise

Die Landwirtschaft habe in den letzten vier Jahren ein Einkommensminus von mehr als 30 Prozent zu verzeichnen gehabt, was sich natürlich auch in der Landtechnik und deren Verkaufszahlen niederschlägt. Laut Statistik Austria seien die Neuzulassungen bei Traktoren und Mähdreschern seit Jahren rückläufig und erreichten 2016 ein historisches Tief. Demnach sei es für die ÖVP an der Zeit die Zielgruppen, aber auch die Inhalte der Herbstmesse zu überdenken. Csar und Lehner stellen sich eine jährlich, in Kombination mit dem Volksfest stattfindende Herbstmesse vor, die dem derzeitigen "ländlichen" Trend Rechnung trägt. "Die Menschen ziehen aufs Land und haben plötzlich mehr als nur ein Hochbeet im Garten, das sie bewirtschaften. Es gibt gut und gerne zehn Hochglanzmagazine, die sich dem Thema Hobbylandwirtschaft widmen", meint Lehner. Daher müsse auch die Herbstmesse die lokalen landwirtschaftlichen Betriebe ansprechen und die Themen "Landleben" und "Landlust“ in den Vordergrund rücken. Hobby-, Nebenerwerbs-, Alternativ- und Biolandwirte sollen zur neuen Zielgruppe gehören. Dazu könnte die Messe viele weitere Themen wie Garten, Holzgewinnung, Ernährung, oder Jagd abdecken. "Erntendes Österreich" könnte analog zur etablierten Messe "Blühendes Österreich" stattfinden und auch dem zuletzt schwächelnden Volksfest wieder zu mehr Frequenz verhelfen.

Ganzheitliches Konzept


Das Volksfest Neu müsse in ein Gesamtkonzept gegossen werden. Nicht der finanzielle Nutzen für die Stadt Wels sondern der Mehrwert für die Messe und das Image der Stadt sollen im Vordergrund stehen. "Griaß eich" sei bereits ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Unerlässlich sei zudem der Abriss der alten Messehallen. Die nicht mehr zeitgemäßen Gebäude würden dem Ansehen der Messe und der Stadt Wels schaden. "Die Welser Messe gehört zur Welser Identität - die Welser Bevölkerung ist schon immer stolz auf "ihre" Messe gewesen. Dieses Gefühl ist verloren gegangen und soll damit wieder zurück gewonnen werden - denn damit kommen wieder mehr Gäste. Nicht umsonst redet man noch heute von 'Wels, die Messestadt'", so die ÖVP.

Stadtpartei-Obmann Peter Csar: „Ich vermisse in der derzeitigen Diskussion Alternativvorschläge. Wir wollen mit der jährlichen Messe die lokalen landwirtschaftlichen Betrieb ansprechen. Die Welser Messe gehört zur Welser Identität - die Welser Bevölkerung ist schon immer stolz auf ihre Messe gewesen. Daher muss das Interesse mit einem attraktiven Messethema und einem gemütlichen Volksfest daran wieder gefördert werden.“

Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner: „Das Volksfest und die Messe gehören zur DNA der Stadt Wels. Mit einer Verknüpfung von Tradition und modernen Trends könnte die Herbstmesse „Erntendes Österreich“ ein neues Zugpferd für die Messe Wels werden!“

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