Wels, Sattledt und Kremsmünster
Neuer Nächtigungsrekord in der Region
Wels, Sattledt und Kremsmünster sind als Tourismusregion wieder auf Erfolgskurs: Im Vorjahr seien 261.072 Nächtigungen gezählt worden – ein neuer Rekord.
WELS. Derzeit vereint der Tourismusverband Region Wels drei Mitgliedsgemeinden sowie 68 Beherbergungsbetriebe mit 2.900 Betten aus Wels, Sattledt, Kremsmünster und den Umlandgemeinden. Nach einem Rekordjahr 2019 mit 251.335 Nächtigungen habe es cornabedingt 2020 und 2021 einen Rückgang gegeben. „Heuer hatten wir bis Dezember 261.072 gemeldete Nächtigungen. Damit haben wir die Zahlen des Vorjahres um 51,3 % und das bisherige Rekordjahr 2019 um 3,9% Nächtigungen übertreffen können“, so Peter Jungreithmair, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Region Wels.
Im Schnitt zwei Tage
131.695 Gäste seien im Jahr 2022 angereist, diese verbrachten im Schnitt zwei Tage in der Region. Das seien zwar weniger als im Rekordjahr 2019, jedoch hat sich die Aufenthaltsdauer der Gäste entsprechend erhöht.
Die Gäste verteilten sich rund je zur Hälfte auf Österreich und das Ausland, vor allem Deutschland. „Interessant ist, dass der Anteil der internationalen Gäste in der Stadt Wels im Vergleich zum Rekordjahr um 5 % gestiegen ist", sagt Tourismusobmann Helmut Platzer. "Viele sind auch letzten Sommer mit dem Auto in den Urlaub in den Süden gefahren und haben Zwischenstopp in Wels gemacht. Mit 28.167 Nächtigungen war der August nicht nur der beste Monat des Jahres, sondern auch der stärkste Monat aller Zeiten. Auch die Privatgäste-Buchungen insbesondere im Rennrad- und Radbereich sind wieder gewachsen.“
„In der Stadt Wels haben die 36 Beherbergungsbetriebe erstmals die 200.000er Marke bei den Nächtigungen überschritten. Das zeigt, wie schnell der Tourismus in der Stadt wieder angelaufen ist“, so Bürgermeister Andreas Rabl. Für Wirtschaftsstadtrat Martin Oberndorfer sei die Entwicklung ein Grund, trotz der belastenden Teuerung "optimistisch in die Zukunft zu blicken."
Auch in Sattledt seien die Nächtigungszahlen um 50 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, das Rekordjahr 2019 habe man nicht erreicht.
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