Welser FH-Rettungsroboter gewinnt German Open

Christina Mergl, Michael Zauner, Armin Hopf, Christoph Diendorfer, Roland Giuliano, Raimund Edlinger, Thomas Penkner und David Stiebinger (v.l.). | Foto: FH OÖ
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WELS/MAGDEBURG. Das Welser FH-RoboRacing-Team kann wieder einen tollen Erfolg vermelden. Beim RoboCup German Open in Magdeburg gewann der Rettungsroboter „Mark“ nach spannendem Finalkampf in der Kategorie „Best of Manipulation“. Das Automatisierungstechnik-Studententeam hat für diesen Wettbewerb eigens einen siebenachsigen Roboterarm entwickelt, der Hilfspakete zu Opfer in eingestürzten Häusern bringen kann. „Das war eine optimale Vorbereitung für die WM in Eindhoven Ende Juni“, freut sich Teamleiter Raimund Edlinger.
Beim zwölften RoboCup German Open traten 43 internationale Teams in der Major-League an. Es wurde in den Kategorien Fußball, Rescue (Rettungsroboter), Home-League (Haushaltsroboter), Logistik und RoboCup@Work hart um die Plätze gekämpft.

Rettungsroboter für Katastropheneinsätze
In der Rescue-League werden in einer Testumgebung mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen reale Situationen nachgestellt, wie etwa nach Explosionen oder Erdbeben. Der Rettungsroboter soll in einsturzgefährdete Gebäude einfahren, dabei unwegsames Terrain überwinden und mittels Wärmebildkamera, Webcams, CO2-Sensor und Mikrofon nach Verletzten suchen. Eine Aufgabe des Welser Rettungsroboter ist es auch, eine Orientierungskarte des Katastrophengebietes anzufertigen, die Opfer "einzuzeichnen" und diese Daten via WLAN an die Einsatzzentrale zu senden. Mit einem speziellen Roboterarm ist es auch möglich, den Opfern Hilfspakete mit lebensnotwendigen Medikamenten, Nahrung und Mikrofon zu bringen. Weiters werden auch Codes und Gefahrenzeichen erkannt und ebenfalls in der Karte markiert.

Siebenachsiger Roboterarm
Das Welser RoboRacing-Team hat sich im Rescue-Bewerb auf das Spezialgebiet „Manipulation“ fokussiert. Dabei mussten Türen geöffnet und Hilfspakete abgeliefert werden. Der Rettungsroboter „Mark“ der Automatisierungstechnik-Studierenden Christina Mergl, Michael Zauner, Armin Hopf, Christoph Diendorfer, Roland Giuliano, Raimund Edlinger, Thomas Penkner und David Stiebinger bewältigte die Aufgaben am besten.
„Mit dem neuen selbst entwickelten siebenachsigen Roboterarm ist es möglich, kleine Hilfspakete zum Opfer zu bringen, wie zum Beispiel lebensnotwenige Medikament, Nahrung oder ein Mikrofon. Eine besondere Herausforderung war sicherlich die Steuerung des Roboters und des Armes, denn man hat keinen direkten Sichtkontakt zum Roboter“, so Teamleiter und Steuermann Edlinger. Das Team der Universität Paderborn konnte sich ebenfalls für diesen Award qualifizieren, bei dem im Finale ausschließlich die besten zwei Teams gegeneinander antreten können.
Am Finaltag wurde für die zahlreichen Zuschauer ein spannendes Finale geboten. Es mussten in 20 Minuten zwei verschiedene realitätsnahe Aufgaben gelöst werden. Zuerst musste ein fünfstöckiger Turm aus Holzklötzen aufgebaut werden. Dies dient bei echten Katastrophenfällen dem Stützen von einsturzgefährdeten Gebäuden. Dann inspizierte der Roboter Rohre, in denen ein Bild mit einem Code zu detektieren war. Souverän präsentierte sich der Roboter Mark mit seinem Steuermann Thomas Penkner BSc. Sie stapelten den Turm bis zur fünften Ebene, detektierten fünf Codes und besiegten damit das deutsche Team „Getbot“ aus Paderborn. „Obwohl eine gewissen Nervosität vorhanden war, konnte ich mich mit der Unterstützung des Teams voll auf meine Aufgaben konzentrieren“, berichtet der stolze Automatisierungstechnik-Student Penkner.

Optimale Vorbereitung für WM in Eindhoven
Die RoboCup German Open galten für das Welser RoboRacing-Team als optimale Vorbereitung für die Weltmeisterschaft Ende Juni in Eindhoven, bei der sich nur 30 Teams aus der ganzen Welt für diesen Bewerb qualifizierten.

Christina Mergl, Michael Zauner, Armin Hopf, Christoph Diendorfer, Roland Giuliano, Raimund Edlinger, Thomas Penkner und David Stiebinger (v.l.). | Foto: FH OÖ
Inspektion einer Röhre | Foto: FH OÖ
Roboter "Mark" beim Turmbau | Foto: FH OÖ
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