Zu wenig Facharbeiter im Bezirk

- Franz Ziegelbäck, Obmann WK Wels-Land, Manfred Spiesberger, Leiter der WK Wels und Franz Lehner, Obmann WK Wels (v.l.).
- Foto: WKO
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Paradoxerweise erreicht die Arbeitslosenquote einen oö. Spitzenwert
BEZIRK (il). Trotz der guten Stimmung unter den Schlüsselbetrieben der Wirtschaftsregion Wels stellen die WK-Obmänner von Wels und Wels-Land aber einige Problembereiche fest.
„So ist beispielsweise nach kurzzeitiger Besserung die Arbeitslosenquote in den beiden Bezirken im Februar und März gestiegen. Paradoxerweise stellen wir aber trotzdem einen enormen Facharbeitermangel fest. Wir hören immer wieder von den Firmen, dass sie auf Anhieb 50 Facharbeiter anstellen würden, wenn sie zu bekommen wären“, sagt Franz Ziegelbäck, Obmann der WK Wels-Land. „Um diese Situation zu verbessern und dem Facharbeitermangel entgegenzuwirken, haben wir einige Projekte gestartet und forcieren besonders das Projekt Lehre mit Matura. Weiters setzen wir mit allen Entscheidungsträgern alles daran, um die Berufsorientierung in den Schulen zu verbessern, sie muss bereits in den Volksschulen beginnen“, ergänzt Franz Lehner, Obmann der WK Wels. Besonders wichtig seien für Wels aber auch rasch verfügbare Betriebsbaugebiete, um den vielen, zum Teil neugegründeten Unternehmen Platz zu geben. „Rechnet man die WK-Mitgliederzahl von Wels und Wels-Land zusammen, liegt die Wirtschaftsregion knapp hinter Linz und Linz-Land“, sagt WK Wels-Leiter Manfred Spiesberger.
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