Bad Wimsbach, Lambach und Stadl-Paura mit gemeinsamem Tourismuskonzept

Die Paurakirche spiegelt sich malerisch in der Traun.
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  • Die Paurakirche spiegelt sich malerisch in der Traun.
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WELS-LAND. Durch die Landesausstellung in Lambach und Stadl-Paura waren die beiden Gemeinden im vergangenen Jahr in aller Munde. So wurden viele Gäste darauf aufmerksam, was sie alles zu bieten haben. Um davon weiterhin zu profitieren, erarbeiten die beiden Gemeinden gemeinsam mit Bad Wimsbach ein Tourismuskonzept. "Die Landesausstellung war mit 300.000 Besuchern eine der erfolgreichsten aller Zeiten. Den Schwung möchten wir mitnehmen, denn der Tourismus kurbelt die Wirtschaft an", sagt Thomas Brindl, Obmann des Stadlinger Tourismusausschusses. "Das Angebot ist da, wir müssen nichts erfinden." So erstellt er gemeinsam mit Franz Schöffmann, der in Stadl-Paura eine Werbeagentur führt, und den Bürgermeistern sowie weiteren Vertretern der drei Gemeinden eine Broschüre. Diese soll noch heuer an Reisebüros und Vereine verteilt werden und verschiedene Routen und Aktivitäten für Touristen vorschlagen. Am 3. November wird voraussichtlich über die endgültige Version abgestimmt. Neben Sehenswürdigkeiten scheinen darin Wanderwege und Gastronomiebetriebe auf. Weitere Wegpunkte sind in Brindls Gemeinde die Dreifaltigkeitskirche, das Pferdezentrum und das Pferde-Trainingscenter HTC Hellmayr.

Lambach hat etwa das Benediktinerstift, den Rossstall, den Gehweg entlang der Traun und das traditionelle Kino zu bieten. Bad Wimsbachs Sehenswürdigkeiten sind die Hackenschmiede, das Urgeschichtsmuseum, die Villa Rustica und der Almtal-Wanderweg. "Wir sind ein klassisches Bindeglied zwischen dem Tourismusgebiet Almtal und der Region, die durch die Landesausstellung an Bedeutung gewonnen hat", sagt Bürgermeister Erwin Stürzlinger. Bisher zogen die Angebote der Gemeinden nur einzeln die Tagestouristen, an die sich auch die Broschüre hauptsächlich wendet, an. "Der Tourismus beschränkt sich auf den Besuch des Stifts", bestätigt Lambachs Bürgermeister Klaus Hubmayer. "Wir wollen die Angebote verknüpfen. Wenn jemand im Salzkammergut urlaubt und das Wetter nicht sehr gut ist, kann er einen Tagesausflug hierher machen", meint Brindl. Die Broschüre zielt außerdem auf organisierte Seniorenfahrten ab. Viele Nächtigungen in den drei Gemeinden damit zu gewinnen, ist aufgrund fehlender Unterkünfte nicht geplant. Möglich macht das Projekt mit einem Budget von 50.000 Euro die 40-prozentige Förderung der Leaderregion Wels-Land.

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