Mit "Bee-Bots" in die Welt der Informatik

Günter Nentwich von der Raiffeisenbank Wels (3.v.re.) und BezirksRundschau-Redaktionsleiter Philip Herzog (re.) überreichten symbolisch einen ersten Spendenscheck in Höhe von 6.119,21 Euro an den Elternverein des ISZ Wels. | Foto: Hollig
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  • Günter Nentwich von der Raiffeisenbank Wels (3.v.re.) und BezirksRundschau-Redaktionsleiter Philip Herzog (re.) überreichten symbolisch einen ersten Spendenscheck in Höhe von 6.119,21 Euro an den Elternverein des ISZ Wels.
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WELS. Seit Mitte November läuft die Christkind-Aktion der BezirksRundschau. Das Welser Christkind sammelt heuer für den Elternverein des Integrativen Schulzentrums Dr. Schärf Schule in Wels (ISZ).
Gerade konnte die BezirksRundschau Wels & Wels-Land den ersten symbolischen Scheck mit dem Spenden-Zwischenstand in der Höhe von 6.119,21 Euro übergeben. Mit dem Geld werden spezielle Unterrichtsmaterialien für die Schule angeschafft. Denn das ISZ nimmt am integrativen Pilotprojekt „Denken lernen – Probleme lösen“ des Bundesministeriums für Bildung teil. Dabei erhalten alle Schüler eine didaktisch fundierte Einführung in die Nutzung von digitalen Medien. Schulleiterin Karoline Reischl berichtet stolz: „Gerade für unsere Kinder mit Beeinträchtigung ist die spielerische und aktive Auseinandersetzung mit digitalen Lerntools eine sehr wichtige persönliche und prägende Erfahrung und für unsere Volksschulkinder ergeben sich nun erste Begegnungsmöglichkeiten in die Logik des Programmierens.“

Bis zu 40 aufeinanderfolgende Befehle

Das Lernen erfolgt dabei kindgerecht und schrittweise vom Angreifen von Bauklötzen und Spielfahrzeugen bis hin zum konkreten Planen von komplexen Bewegungsabläufen. In der ersten Projektphase dürfen die Kinder fahrbare Spiel-Bodenroboter, so genannte „Bee-Bots“ in Bienenform, programmieren. Die Bee-Bot kann sich vorwärts und rückwärts bewegen, sowie eine 90- Grad-Drehung nach rechts oder links durchführen. Bis zu 40 aufeinanderfolgende Befehle können auf den Tasten eingespeichert werden. Die Spiel-Bodenroboter legen dabei die von den Kindern geplanten Wege auf einem riesigen Verkehrsteppich, der auf dem Klassenboden aufliegt, zurück. Gerhard Anzinger, Projektleiter am ISZ, ist überzeugt, dass besonders Kinder mit kognitiven Beeinträchtigungen durch den aktiven und spielerischen Umgang mit den fahrbaren Bienen viel Freude haben werden. „Die stabile Gestaltung und die kindgerechte Größe mit klaren und gut sichtbaren Tasten der Spiel-Roboter bieten für unsere Schüler mit Beeinträchtigung eine hervorragende Möglichkeit, eine Vielzahl von anregenden Erfahrungen machen zu dürfen“.

Schrauben, Hämmern und Bauen nach Plan

In einer weiteren Projektphase steht das aktive Bauen mit verschiedensten Lego-Baukästen im Vordergrund. Dabei können alle ISZ-Schüler einfache Arbeiten mit „Duplo Toolo“-Baukästen durchführen. Das Schrauben, Drehen, Hämmern und Bauen nach Plan wird für die Kinder ein fester Bestandteil des Unterrichts sein. Für komplexere Aufgaben arbeiten die Kinder mit „Lego Education WeDo 2.0“-Baukästen. Mithilfe des Bausatzes können motorisierte Modelle und Fahrzeuge mit Bewegungs- oder Neigungssensor von den Schülern selbsttätig gebaut werden. Mit der zugehörigen Software können die Kinder danach die selbstgestalteten Modelle zum Leben erwecken.
Damit das Projekt erfolgreich umgesetzt werden kann, heißt es auch für die Lehrer des Integrativen Schulzentrums Dr.-Schärf-Schule die Schulbank drücken. Bei mehreren Fortbildungsveranstaltungen schlüpfen die Lehrkräfte der Schule in die Rolle der Kinder, um den Umgang mit den digitalen Lerntools erfolgreich einsetzen zu können.

Günter Nentwich von der Raiffeisenbank Wels (3.v.re.) und BezirksRundschau-Redaktionsleiter Philip Herzog (re.) überreichten symbolisch einen ersten Spendenscheck in Höhe von 6.119,21 Euro an den Elternverein des ISZ Wels. | Foto: Hollig
Das ISZ ermöglicht den Schülern einen ersten Kontakt mit der Welt digitaler Medien. | Foto: ISZ Wels
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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