"Menschliche Zukunft ohne Rollenzwänge"
Seit dieser Woche werden Unterschriften für das Frauenvolksbegehren gesammelt, im vorhinein stellten die Welser Initiatorinnen nochmals den Standpunkt klar.
WELS. "Stereotypen gehören durchbrochen, es kann nicht sein dass sich die Berufswahl von Mädchen auf drei bis vier Berufe beschränkt", meint ÖGB-Betriebsrätin Sonja Reitinger. Kurz vorm Startschuss zum Unterschriften Sammeln legten die Initiatorinnen aus Wels noch einmal die Hauptaspekte des Frauenvolksbegehrens dar. Kernthese: Gerechtigkeit. Die Regierung verschließe sich vor Zukunftsthemen und der Prozess sei schleppend, das solle sich ändern.
Augenmerk auf einer gerechten Verteilung
Durch die Digitalisierung komme die 30 Stunden Woche früher als sich vielleicht manche denken, den Initiatorinnen fehlt hier die politische Debatte. Auf die Frage, ob sie sich wegen der neuen schwarzblauen Politik sorgen, lautet der Tenor: "Jetzt erst recht." Dabei wird die Wichtigkeit für die gesamte Bevölkerung betont, denn auch Männer möchten beispielsweise mehr Hausarbeiten übernehmen oder bei der Kindererziehung helfen. "Das paradoxe ist, jeder ist für Feminismus, aber viele halten es nicht mehr für notwendig. Aktuelle Diskussionen zeigen aber sehr wohl wie wichtig das ist", sagt Michaela Petz.
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