HTL Wels übergibt im Europäischen Parlament das Europakreuz

Ein halbes Dutzend Abgeordneter zum Europäischen Parlament, angeführt vom Welser Paul Rübig (2. v. re.), empfing die Schülerinnen und Schüler der HTL Wels anlässlich der Übergabe des Europakreuzes in der „EU-Bürgerkammer“.
  • Ein halbes Dutzend Abgeordneter zum Europäischen Parlament, angeführt vom Welser Paul Rübig (2. v. re.), empfing die Schülerinnen und Schüler der HTL Wels anlässlich der Übergabe des Europakreuzes in der „EU-Bürgerkammer“.
  • hochgeladen von Dietmar Spöcker

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums Österreichs als Mitglied der Europäischen Union fand das Europakreuz der HTL Wels, das von mehr als 100 Schülerinnen und Schülern in Hunderten von Stunden Arbeitszeit angefertigt worden ist, seinen symbolischen Weg ins Epizentrum der europäischen Politik – ins EU-Parlament nach Brüssel – und wurde dort feierlich an die Abgeordneten Othmar Karas und Paul Rübig, Ulrike Lunacek, Josef Weidenholzer und Antonio Tajani übergeben bzw. mit den Abgeordneten über die Bedeutung des Kreuzes und des Friedens diskutiert.
Das 1,30 Meter hohe Kreuz besteht aus 28 Würfeln, von denen jeder einen EU-Mitgliedsstaat symbolisiert. Alle Würfel haben die gleiche Form und Größe. „Damit soll auf die Gleichheit und Einheit der einzelnen Staaten in der Europäischen Union und auf die starken Bindungen der einzelnen Staaten zueinander hingewiesen werden“, so Anton Schachl, Direktor der HTL Wels.
Alle Würfel wurden in Hunderten von Stunden an Arbeitszeit von Schülerinnen und Schülern der HTL Wels aus massivem Stahl gefertigt. Dies erzeugt nicht nur eine große statische Stabilität der Konstruktion. „Es hat auch großen Symbolwert: Jeder einzelne Würfel (Staat) muss stabil genug sein, um die Stabilität des gesamten Bauwerkes (Europa) zu garantieren“, meint Gerhard Schmid, der Erschaffer des „Europakreuzes“. So sind an den Würfelflächen kreisrunde Löcher ausgeschnitten. Schmid: „Diese Öffnungen symbolisieren die Offenheit des jeweiligen EU-Staates nach allen Seiten und ermöglichen den Zugang und einen Einblick in das Innere“ – ganz im Sinne der vier großen europäischen Grund-Freiheiten.
Jeder Würfel ist mit dem Namen des Staates, welchen er symbolisiert, in der landesspezifischen Schreibweise beschriftet. In das Würfelinnere ist ein Stein aus dem jeweiligen Land eingebaut, welcher auf die Eigenheiten des Landes hinweisen soll. Jeder Europäer soll die typischen Eigenheiten seines Landes, seine kulturelle Verwurzelung, seine Lebensgewohnheiten, seine Sprache bewahren und sich trotzdem in seiner “europäischen Heimat” frei bewegen und zu Hause, als Europäer fühlen.
Jener Würfel mit der Aufschrift „Österreich“ befindet sich in der Kreuzungsmitte – vergleichbar mit der österreichischen Bundeshymne, in der es heißt: „Liegst dem Erdteil du inmitten / Einem starken Herzen gleich.“
Entsprechend den Bestimmungen der EU kann jeder europäische Staat der Staatengemeinschaft beitreten, sofern er über eine stabile Demokratie verfügt, die Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und Minderheitenschutz gewährleistet. Ferner muss er über eine funktionierende Marktwirtschaft und eine Verwaltung verfügen, die in der Lage ist, das EU-Recht anzuwenden.
Es gehört zu den Eigenheiten Österreichs, eines politisch und wirtschaftlich stabilen und starken, sozial ausgeglichenen und friedlichen, kulturell lebendigen, über alle Grenzen hinaus bekannten, landschaftlich so schönen und vielfältigen Alpenlandes, dass auf vielen Berggipfeln ein Kreuz steht. Mit der Errichtung dieses Kreuzes folgt man nicht nur einer Tradition, sondern setzt auch ein weithin sichtbares Symbol für Zusammenarbeit, Zusammenhalt und Gemeinschaft.
Erstmals verwirklicht wurde diese Idee des völkerverständigenden und -verbindenden Europakreuzes am Feuerkogel in Oberösterreich, auf dem seit 2006, dem damaligen EU-Vorsitz Österreichs, ein fünf Meter hohes Gipfelkreuz am Alberfeldkogel steht.
Ein weiterer Höhepunkt neben der Übergabe des Europakreuzes war für die 20 Schülerinnen und Schüler ein Empfang im NATO-Headquarter und Vorträge bzw. Diskussionen über die Bedeutung der NATO, der UNO und der Europäischen Union in international unsicheren und konfliktreichen Zeiten, wie die kriegerischen Auseinandersetzungen von Syrien über den Irak bis Libyen zeigen.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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