Blaue Schwergewichte aus Wels
Die Kräne des Welser Unternehmens Felbermayr sind europaweit anzutreffen.
WELS. Das Welser Familienunternehmen Felbermayr beschäftigt derzeit rund 2.800 Mitarbeiter in den Geschäftsfeldern Bau sowie Transport- und Hebetechnik. Felbermayr ist dabei mit 70 Standorten in 18 Ländern Europas tätig. Einen wesentlichen Anteil hat dabei die Kranvermietung mit etwa 700 Mitarbeitern. Den Einstieg in die Kranvermietung vollzog Felbermayr im Jahr 1989 mit der Entwicklung eines 70-Tonnen-Krans. Das Besondere daran: Der Kran ist sowohl auf Schiene als auch auf der Straße einsetzbar. Als solches ist das Gerät auch heute noch ein Unikat und kommt nach wie vor bei Aufträgen für die Bahn zum Einsatz. Im Laufe der Jahre ist der Fuhrpark in der Felbermayr-Hebetechnik auf mehr als 400 Kräne angewachsen. Die maximalen Traglasten reichen dabei vom 30-Tonnen-Mobilkran bis hin zum 1.000-Tonnen-Raupenkran, der vorwiegend für die Errichtung von Industrieanlagen sowie Windparks zum Einsatz kommt. Mit 220 Metern maximaler Hakenhöhe überragt er sogar den Wiener Stephansdom um 84 Meter. Felbermayr-Kräne kommen jedoch nicht nur bei Großbaustellen zum Einsatz. Häufig sind die himmelblauen Geräte, die europaweit vermietet werden, auch bei der Errichtung von Fertigteilhäusern oder dem Einheben diverser Betonelemente anzutreffen. Es gibt aber auch Minikräne, mithilfe derer indoor gearbeitet werden kann. Die Traglasten dieser wendigen Helfer betragen zwar nur wenige Tonnen, aufgrund der geringen Abmessungen können damit aber auch Hauseingänge problemlos überwunden werden. Mobilbaukräne und Geländekräne sind weitere Helfer im Kampf gegen die Schwerkraft. So verbinden beispielsweise Mobilbaukräne die Vorzüge von Turmdrehkränen und Mobilkränen durch geringe Rüstzeiten und hohe Traglasten. Geländekräne wiederum kommen aufgrund ihrer Geländegängigkeit, beispielsweise bei der Errichtung von Strommasten, in unwegsamem Gelände zum Einsatz.
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