Was wird aus dem alten Billa-Areal in Stadl-Paura?
Wir haben nachgefragt, was auf dem Gelände geplant ist.
STADL-PAURA. Spätestens seit der Eröffnung der neuen Billa-Filiale fragen sich viele Stadlinger, was sie in Zukunft auf dem Areal der alten Filiale erwartet. Laut Eigentümer Alois Meir läuft der Vertrag mit Billa noch ein halbes Jahr, davor wird auf dem Grundstück also nicht viel passieren. Ginge es nach Meir, wird bei der Weiterverwendung das gesamte Areal inklusive "Bräu am Berg"-Gebäude betrachtet. Dieses müsste dafür jedoch abgerissen werden und gehört Meir seit einiger Zeit nicht mehr. Die Abrisskosten schätzt er auf zirka 70.000 Euro und bezeichnet sie als "tödlich". Laut Bürgermeister Christian Popp ist das Dach ein großer Risikofaktor, vor allem für Fußgänger. Daher ist das Gebäude seit einiger Zeit eingezäunt und unbenutzt. Das Areal als ein Projekt zu sehen, wäre auch für ihn die beste Lösung. Die Gemeinde fragte bereits beim Unternehmen "DM" an, ob es sich eine Filiale auf diesem Grundstück vorstellen könne. Nach einer Umsatzschätzung sagte die Drogeriekette jedoch ab. Die Ideen von Meir und Popp gehen über eine Tierarzt-Praxis über Lagerräume bis hin zu Wohnbauten oder eben der Filiale einer Einzelhandelskette. Es ist also weiterhin alles offen. Die Tage des – übrigens nicht denkmalgeschützten – "Bräu am Berg"-Gebäudes (ehemaliges Gasthaus) scheinen jedoch gezählt.
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