Welser Fanclub erwartet ein lässiges Fußballfest

Der Fanclub "OÖ für Österreich" ist bei nahezu jedem Heimspiel im Stadion. | Foto: Fanclub OÖ für Österreich
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WELS. Im Jahr 2012 begannen Wolfgang Gittmaier und seine beste Freundin Sabine Reisinger aus Wels damit, regelmäßig mit Freunden zu den Heimspielen der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft zu fahren. "Es war damals immer etwas mühsam, acht Karten auf einmal zu bekommen. Pro Person waren nur vier erlaubt. Wir mussten jedes Mal anrufen, um acht nebeneinander zu bekommen", sagt Gittmaier. Aus diesem Grund entschieden sich die beiden mit zwei weiteren Freunden, einen offiziellen ÖFB-Fanclub zu gründen. "Zunächst wollten wir uns einem anderen anschließen, aber die meisten bestehen aus Vereinen oder Orten. So gründeten wir den Fanclub 'OÖ für Österreich'", erklärt der Obmann. Mittlerweile zählt der Fanclub 102 Mitglieder und ist bei nahezu jedem Heimspiel dabei. Die Mitglieder kommen aus allen Ecken des Bundeslandes – etwa 15 davon aus Wels oder Marchtrenk. Gemeinsam machen sie Stimmung für Alaba und Co., jedoch aus der zweiten Reihe: "Die Gesänge werden von anderen Fanclubs angestimmt."

Keine Terrorangst

Das bisher schönste Erlebnis mit dem Nationalteam war für den noch jungen Fanclub das Auswärtsspiel gegen Schweden im vergangenen September. Dabei fixierte das ÖFB-Team durch einen 4:1-Sieg die EM-Teilnahme. "Das war unsere erste offizielle Auswärtsfahrt. Mit zirka 2000 anderen Österreichern machten wir einen Fanmarsch durch die Stockholmer Vorstadt. Von dort weg war das ein einziger Triumphzug und eine riesige Party", erinnert sich der Obmann, seit Kindestagen Fan der Nationalmannschaft, zurück.
Bei der Europameisterschaft wird der Fanclub aus Wels mit zwischen zwölf und 45 Mitgliedern bei den drei Gruppenspielen sowie dem möglichen Achtelfinale das österreichische Team anfeuern. Die erhöhte Terrorgefahr vermiest Gittmaier nicht die Vorfreude auf das Turnier: "Es besteht vor Ort direkter Kontakt zur Fanpolizei. Ich ignoriere die Gefahr zwar nicht, aber ich schenke ihr keine besondere Beachtung. Ich möchte es auch nicht durch unnötige Gedanken heraufbeschwören." Beruflich ist er im Außendienst beschäftigt. "Es ist sicher gefährlicher, jeden Tag im Auto zu sitzen, als dort bei einem Terroranschlag verletzt zu werden oder umzukommen." Gittmaier hofft stattdessen auf ein "lässiges Fußballfest". Über dieses werden er und seine Kollegen unter www.fanclubooe.at laufend Blog-Einträge verfassen.

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