Wie aus Flüchtlingen Fachkräfte werden können

Othmar Kraml vom AMS Wels, Manfred Spiesberger von der WKO Wels, Vzbgm. Gerhard Kroiß der Stadt Wels, Katharina Hartl vom ReKI Wels-Land, Andrea Hubmer der BH Wels-Land, BH Josef Gruber von Wels-Land und Bgm. Josef Sturmair von Gunskirchen. | Foto: Gemeinde Gunskirchen
  • Othmar Kraml vom AMS Wels, Manfred Spiesberger von der WKO Wels, Vzbgm. Gerhard Kroiß der Stadt Wels, Katharina Hartl vom ReKI Wels-Land, Andrea Hubmer der BH Wels-Land, BH Josef Gruber von Wels-Land und Bgm. Josef Sturmair von Gunskirchen.
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GUNSKIRCHEN. Flüchtlinge dürfen während der Dauer ihres Asylverfahrens nur sehr beschränkt arbeiten. Junge Flüchtlinge unter 25 Jahren haben allerdings die Möglichkeit, eine Lehre in einem sogenannten „Mangelberuf“ zu machen. Mangelberufe zeichnet nicht unbedingt ein Lehrlingsmangel aus, sondern ein Mangel an verfügbaren Fachkräften. Dazu zählen derzeit Sparten wie Starkstromtechnik, diplomierte Krankenpflege, Koch oder Dachdecker. Speziell in der Region Wels und Wels-Land besteht ein immer größer werdender Mangel an Fachkräften. Gleichzeitig ist die Ausbildung der jungen Flüchtlinge auch der Schlüssel dazu, sie nachhaltig am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft zu integrieren. Dementsprechend groß war das Interesse in der Region an der Informationsveranstaltung, zu der die Bezirkshauptmannschaft Wels-Land, das Caritas-Projekt ReKI (Regionales Kompetenzzentrum für Integration und Diversität) im Bezirk Wels-Land, die Regionalstelle des AMS, die Stadt Wels sowie die WKO Wels luden.
Unternehmer, ehrenamtliche Flüchtlingsbetreuer, Betreiber von Asylquartieren und Hilfsorganisationen sowie Gemeindevertreter und Lehrer informierten sich über die Rahmenbedingungen der Lehrlingsausbildung und die späteren Chancen am Arbeitsmarkt. Flüchtlinge haben darüber hinaus auch die Möglichkeit, eine Teillehre und eine verlängerte Lehre zu absolvieren. In den Berufsschulen können geflüchtete Lehrlinge das Angebot von Sprachförderkursen nutzen und es besteht die Möglichkeit, ein Lehrlingscoaching in Anspruch zu nehmen. Regionale Unternehmen, die bereits geflüchtete Menschen ausbilden, erzählten von ihrem Betriebsalltag und standen für Fragen zu Verfügung. Auch aus den oberösterreichischen Berufsschulen gab es Erfahrungsberichte.

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