Brauchtum
Dreikönigsschnellen der Fasnachtler in Völs
- Das sind die Goaslschneller der Völser Fasnachter, die altes Brauchtum mit neuem Leben erfüllen.
- Foto: Völser Fasnachtler
- hochgeladen von Manfred Hassl
Zu den Ursprüngen der Völser Goasslschneller gibt es viele verschiedene Überlieferungen. Da keine von diesen vollständig auf die Gruppierung zutrifft, wollen die "Völser Fasnachtler" auf keine Version im Detail eingehen.
Gegründet wurden die Völser Schneller in den Nachkriegsjahren, in denen sie das noch heute existierende Dreikönigsschnellen ins Leben riefen. Zu dieser Zeit wurden die letzten Neujahrswünsche geäußert und auch das Frühjahr war nicht mehr weit. Daher wird auch gerne das "Aperschnalzen" ("aper" für schneefrei) und somit das Austreiben des Winters mit dem Brauch des Goasslschnellens verbunden.
Goaslschneller unterwegs
In den folgenden Jahren verebbte das Goasslschnellen in Völs, bis es in den 90er-Jahren dank privater Gruppen – welche heute noch unterwegs sind - wieder belebt wurde. Um ein erneutes Verebben dieses Brauchs zu verhindern, wurde heuer dieses „Dreikönigsschnellen“ in die Vereinstraditionen eingegliedert. Mit den Nachwuchsschnellern und einigen "Großen" wurden die Völser Fasnachtsstationen sowie Förderer und Unterstützer des Vereins besucht. Thomas Bauernfeind, Obmann der Völser Fasnachtler: "Mit lauten Schnellern und handgemachten Geschenken sagten wir Danke, wünschten ein gesundes und glückliches Jahr 2020 und bewarben natürlich unseren kommenden, bereits dritten Rosenmontagsball am 24.02.2020. Eine alte Tradition – die allen Völserinnen und Völser ein glückliches und erfolgreiches Jahr bringen soll – ging somit einen großen Schritt in Richtung Zukunft."
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
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