Leserpost
Kein Applaus für Teile des neuen Radwegabschnitts
Betrifft: Bericht über die letzte Etappe des Radwegkonzepts von Innsbruck ins Westliche Mittelgebirge (den Bericht finden Sie HIER).
Ich fahre seit Jahren mehrmals in der Woche die Strecke Neu-Götzens Innsbruck. Ihren uneingeschränkten Applaus für den neuen Radwegteil kann ich leider nicht teilen. Den wirklich schönen, breiten Rad/Fußweg zu gestalten war keine planerische Höchstleistung, denn eine 3-spurige Straße in eine 2-spurige + Radweg zu machen, scheint mir nicht gerade schwierig.
Aber dann, wo Kreativität und Hirnschmalz gefragt wären, da fehlen die Ideen: So beim Anfang bzw. Ende des Radweges beim Sonnenburgerhof. Nicht ungefährlich auf dem wenige Zentimeter breiten Gehsteig und der uneinsehbaren Kreuzung weiterzufahren. Ach ja, die Lösung ist so wie mehr als ein Dutzend Mal in Innsbruck: Radweg Ende, Schiebestrecke (siehe Fotos)! Und in der Gegenrichtung wissen nur Insider, dass es hier auf einen Radweg geht, denn die Tafel ist gut getarnt und ich habe sie nur auf dem Foto gesehen. Also in Summe ein Fortschritt, aber vielleicht sollten die Planer*innen nicht nur „Freizeitradeln“, sondern auch mit dem Rad zur Arbeit fahren.
Bernhard Ditterich
Neu Götzens
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.