Anerkennung

Prämien für das Altersheimpersonal in Axams

Über die hohen Anforderungen, die in der "Corona-Zeit"  in den Wohn- und Pflegeheimen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestellt wurden, wurde berichtet. So auch über Ereignisse im Haus Sebastian in Axams. Rosi Prandstätter fungiert dort als Dienstnehmervertreterin und hat ihre – positiven – Eindrücke der schwierigen Situation übermittelt.

Die Herausforderungen

... in allen Pflegeeinrichtungen waren und sind teilweise immer noch enorm hoch. „Somit waren die Pflegepersonen der einzige soziale Kontakt für die älteren Menschen, mit ihnen teilten sie auch ihre Gefühle und Sorgen,“ so Rosi Prandstätter. „Dass sich hier manchmal auch besonders fordernde Situationen ergeben, liegt auf der Hand.“
Seitens der Personalvertretung zieht Prandstätter eine betont positive Bilanz: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten eine professionelle und gleichzeitig eine sehr einfühlsame Arbeit. Neben dem Durchhaltevermögen gab es einen wunderbaren Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft!“ Ebenso erfreulich: Eine durchgeführte Testung hat ergeben, dass alle Personen im Haus virusfrei waren. Rosi Prandstätter: "Ermöglicht wurde dies durch das Bemühen aller Beteiligten. Außerdem hat die Heim- und Pflegedienstleitung früh genug reagiert und für ausreichende Kapazitäten an Masken, Handschuhen und Desinfektionsmittel gesorgt. Heimleiterin Andrea Lener und Pflegedienstleiterin Barbara Pakosta waren in dieser Zeit immer mit größtem Einsatz und persönlicher Hingabe für Mitarbeiter und Bewohner da“, spart Rosi Prandstätter nicht mit Lob.

Prämienzahlung

Mit einer außergewöhnlichen Aktion stellte sich auch der Altersheimverband, bestehend aus den drei Betreibergemeinden Axams, Birgitz und Grinzens, ein. Für die Mitarbeiter in der Pflege sowie für Reinigungs-, Wäscherei- und Stockpersonal gab es Prämienzahlungen. Verbandsobmann Bgm. Christian Abenthung: „Ich kann mich hier nur den Worten meiner Bürgermeisterkollegen Markus Haid und Toni Bucher anschließen. Dankschreiben und Applaus gab es genug – es war an der Zeit, konkrete Taten zu setzen.“
Rosi Prandstätter spricht im Namen der Belegschaft: „Diese Aktion war ein schönes Zeichen der Wertschätzung! Herzlichen Dank dafür!“

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge