Rocken, bis die Sicherung fliegt!

Die schwarzen Wolken zogen beleidigt von dannen, was nicht verwunderte: Wenn die "Arrows" ein Rockgewitter entfachen, nehmen sich die Donnergötter eine Auszeit, wenngleich sie sich eine kleine Grantelei nicht verkneifen konnten: Bei „Born to be wild“ flogen alle Sicherungen aus dem Kasten, was die Rocker zwar kurzfristig einbremste, aber nicht von der Bühne fegte!
Die unverwüstliche Rock-Formation lud wieder zum Feschtl und entfachte zum x-ten Mal einen Sturm der Begeisterung. Viele, die in Zeiten, wo Freizeitvergnügen noch nicht ungezählte Möglichkeiten bot und die ihren Haupt- oder Zweitwohnsitz dort hatten, wo die "Arrows" gastierten, waren wieder da! Dazu kamen noch Söhne, Töchter, Enkel und Enkelinnen und auch solche, die die Rock-Routiniers gerade erst entdeckt hatten. Dass "The Arrows" damals wie heute angesagt waren und sind, verwundert nicht. Raimund Falkner ist und bleibt die Stimme des Rock. Wenn Helli Hofer die E-Gitarre im Stil großer Vorbilder würgt, ist Ekstase im Publikum unausweichlich. Werner Reinstadlers gefürchtetes E-Piano und Orgel-Inferno fährt gleichermaßen in die Knochen wie das Sax-Intermezzo. Klemens Geigers Schlagwerkgewalt kennt nach wie vor keinen Rhythmus-Pardon, Gerhard Neuner treibt die Percussionkunst auf die Spitze und wer E-Bass sagt, sprich sowieso von Paul Nagl.
Dem Repertoire sind keine Grenzen gesetzt, resümiert auch "Feschtl"-Veranstalter Hans Peter Prandstätter, seines Zeichens Obmann der Axamer Kirchtagsschnöller: "Ein Wahnsinn, was die Burschen immer wieder auf die Bühne bringen – da leben alte Zeiten wieder auf und wie man sieht, kann sich auch die Jugend diesem unsterblichen Sound nicht entziehen!" So isses – und wer die "Arrows" immer noch nicht kennt, findet

HIER auch ein Kurzvideo!